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Der nächste Schritt - Landwirtschaftsmeisterprüfung

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Optimierungsbedarf gibt es in jedem Betrieb. Mögliche Schwachstellen systematisch aufzuspüren ist nicht so einfach und muss zunächst erlernt werden. Über die Landwirtschaftsmeisterprüfung haben junge Landwirte die Gelegenheit, sich intensiv mit Fragen der Betriebsorganisation und Unternehmensführung auseinanderzusetzen, dabei die vorhandenen Produktionszweige näher zu untersuchen und Möglichkeiten für Verbesserungen aufzuzeigen. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen bietet flächendeckend Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Meisterprüfungen an. Im Rahmen der Prüfung wird jetzt auch die Mitarbeiterführung stärker berücksichtigt.

Korn
Korn - © DidamRichard Didam
Ziel der Meisterprüfung ist es festzustellen, ob und inwieweit der Anwärter die Fähigkeiten besitzt, die Aufgaben einer Fach- und Führungskraft im landwirtschaftlichen Unternehmen wahrzunehmen. Die Prüfungsaufgaben weisen einen aktuellen Praxisbezug auf und orientieren sich am betrieblichen Geschehen. Im Mittelpunkt der Prüfungen steht das Verknüpfen von Fachwissen und praktischen Erfahrungen im Hinblick auf die Lösung aktueller Probleme.


Die Meistervorbereitungslehrgänge sind nicht nur für Hofnachfolger geeignet, sondern bieten auch Teilnehmern ohne eigenen Betrieb die Möglichkeit der fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung.

Die Meisterprüfung besteht aus 3 Teilen

  1. Produktions- und Verfahrenstechnik
  2. Betriebs- und Unternehmensführung
  3. Berufsausbildung und Mitarbeiterführung

Wer die Prüfung erfolgreich abgelegt hat, besitzt die fachliche Eignung zur Ausbildung von Landwirten.

 
Wer kann zugelassen werden?

Zur Meisterprüfung kann zugelassen werden, wer eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt:

- eine erfolgreiche Abschlussprüfung Landwirt und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder
- eine bestandene Abschlussprüfung in einem anderen Agrarberuf und danach eine mindestens dreijährige Berufspraxis oder
- ohne Abschlussprüfung im Agrarbereich eine mindestens fünfjährige Berufspraxis

Die berufspraktische Tätigkeit muss dabei im landwirtschaftlichen Bereich absolviert worden sein.

Stichtag für die Erfüllung der Praxiszeit ist der Tag der letzten Prüfungsleistung innerhalb der Meisterprüfung.

 

Welche zusätzlichen Bildungsabschlüsse werden erworben?

Der erfolgreiche Abschluss der Meisterprüfung führt in Niedersachsen zur Fachhochschulreife bzw. zur Hochschulzugangsberechtigung.


Ansprechpartner:

Ansprechpartner an den Bezirks- und Außenstellen für die Meisterfortbildung sind die Bildungsbeauftragten. In den Hinweisen zur Meisterfortbildung finden Sie umfassende Informationen zur Meisterprüfung und dem Kursangebot. Die Anmeldeunterlagen stehen im Downloadcenter zur Verfügung.