GAP Prämienrechner 2023 und 2024
Der Rahmen für die Umsetzung der Agrarreform ist gesteckt. Mit dem überarbeiteten Prämienrechner können Sie für Ihren niedersächsischen Betrieb die aktuelle Höhe der Betriebsprämie berechnen. Berücksichtigt wird nur die Einkommensstützung.
Mit dem anliegenden Prämienrechner haben Sie die Möglichkeit, die Betriebsprämie 2023 und 2024 zu berechnen. Öko-Regelungen bleiben unberücksichtigt.
Nutzen Sie die Möglichkeit die Prämienhöhefür 2023 und 2024 schnell und einfach mit dem Prämienrechner zu ermitteln.
Konditionalität
Die Einkommensgrundstützung beläuft sich in 2023 auf rund 156 €/ha. Die Prämie ist an die Grundanforderungen der Betriebsführung (GAB) und an die 9 Vorgaben zum guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand von Flächen (GLÖZ) geknüpft.
Wie bisher werden auch ab 2023 die ersten Hektare weiterhin verstärkt gefördert. Die Umverteilungseinkommensstützung wird gestaffelt für 60 ha ausgezahlt. Für die ersten 40 ha gibt es rund 69 €/ha und für die weiteren 20 ha ca. 42 €/ha.
Auch die Junglandwirte-Einkommensstützung gibt es weiterhin. Die bisherigen Voraussetzungen, dass der Betriebsleiter bei Betriebsübernahme und erstmaliger Beantragung max. 40 Jahre sein darf, eine Auszahlung für max. 5 Jahre erfolgen kann und die erstmalige Antragstellung innerhalb von 5 Jahren nach der Betriebsübernahme erfolgen muss, wird durch eine neue Vorgabe ergänzt. Ab 2023 ist ein Qualifikationsnachweis erforderlich. Das bedeutet, der Junglandwirt muss eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem der 14 grünen Berufe, ein abgeschlossenes Studium der Agrarwissenschaften, eine 300 Stunden Bildungsmaßnahme oder eine zweijährige sozialversicherungspflichtige Tätigkeit in einem oder mehreren landwirtschaftlichen Betrieben nachweisen. Bei Erfüllung aller Vorgaben, wird eine Junglandwirte-Einkommensstützung von rund 134 €/ha für max. 120 ha LF ausgezahlt.
Öko-Regelungen
Öko-Regelungen sind einjährige Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen, die vom Antragsteller freiwillig beantragt und umgesetzt werden können. Da der Prämienrechner schnell und einfach die Prämienhöhe für den Betrieb Berechnen soll, wurden die individuellen Öko-Regelungen nicht berücksichtigt. D.h. die berechnetet Prämie kann durch diese erhöht werden. Eine schlaggenaue Analyse ist mit dem GAP-Rechner 2023 möglich.
Haben Sie Fragen zur Agrarreform und zur Berechnung ihrer Betriebsprämie, dann wenden Sie sich gern an Ihren Wirtschaftberater.
Downloads
Kontakte
Ruth Beverborg
Leiterin Sachgebiet Betriebswirtschaft, Wirtschaftsberatung
Laura Jans-Wenstrup
Fachreferentin Betriebswirtschaft
GAP 2024 – Ein praktisches Beispiel
Die GAP-Antragsphase 2024 hat am 14.03.2024 begonnen. Anträge können bis zum 15.05.2024 über die Webanwendung ANDI gestellt werden. Welche Grundanforderungen sind 2024 einzuhalten, um die Flächenprämie zu bekommen? Der …
Mehr lesen...GAP 2024 - Anträge jetzt stellen!
Die GAP-Antragsphase ist am 14.03.2024 gestartet. Anträge können bis zum 15.05.2024 über die Webanwendung ANDI gestellt werden. Haben Sie Fragen zu den Vorgaben oder benötigen Sie Hilfe beim ausfüllen das Antrags, …
Mehr lesen...FAQ-Videos zur GAP 2024
Seit 2023 gibt es die neue, grüne Architektur der GAP. Jeder gezahlte Euro erfordert Umweltleistungen der Landwirtschaft. Das ist definiert über die so genannte Konditionalität. Zusätzlich erbrachte Leistungen der Landwirtschaft f…
Mehr lesen...Ergebnisse statt Auflagen
Förderung von Kennarten im Dauergrünland Vor wenigen Wochen haben wir die aktuellen Ökoregelungen (ÖR) der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für das Dauergrünland vorgestellt. Von diesem Förderprogramm mit einjä…
Mehr lesen...GAP 2023-2027 - Kulturlisten
In der Vielzahl an Rechtsgrundlagen zur GAP 2023-2027 werden verschiedene Kulturlisten beschrieben. Eine Übersicht finden Sie hier:
Mehr lesen...GAP 2023-2027 - Rechtsgrundlagen
In diesem Artikel sind die Rechtsgrundlagen zur GAP 2023-2027 aufgeführt. Maßgeblich sind die Rechtsvorschriften in ihrer jeweils geltenden Fassung. Darüber hinaus können landesrechtliche Regelungen bestehen.
Mehr lesen...Weitere Arbeitsgebiete
Veranstaltungen
Online und kompakt: ANDI 2024
05.04.2024
Jedes Jahr gibt es Neuerungen in der Agrarförderung. Worauf müssen Sie in diesem Jahr achten, damit Ihr Antrag korrekt ausgefüllt ist? Wir gehen mit Ihnen gemeinsam den Antrag durch: Schritt-für-Schritt. Wir informieren Sie au…
Mehr lesen...Artenreiches Grünland: Kennarten sicher bestimmen
23.05.2024
Mit der GAP-Förderung kann man Fördermaßnahmen für das Vorhandensein verschiedener Kennarten im extensiv bewirtschafteten Grünland beantragen. Bei den Kennarten handelt es sich um Pflanzen, die durch ihr …
Mehr lesen...Beratungsangebote & Leistungen
Fördermöglichkeiten in der Landwirtschaft
Sie suchen eine kompetente Beratung zu Fördermöglichkeiten in landwirtschaftlichen Betrieben.
Mehr lesen...Antrag auf Agrarförderung (ANDI)
Sie suchen einen kompetenten Dienstleister, der Sie durch den Sammelantrag navigiert und Sie bis zu einem fehlerfreien Flächenantrag – inklusive Tipps – führt? Dann nutzen Sie unsere Kompetenz!
Mehr lesen...Drittmittelprojekte
5G Smart Country
Ausgangslage Weltbevölkerungswachstum, Ressourcenverknappung und schwieriger werdende klimatische Bedingungen machen es erforderlich, noch mehr Nahrung zu produzieren. Laut Prognosen muss die landwirtschaftliche Erzeugung mind. um 50% erhö…
Mehr lesen...Abibewässerung
Ausgangslage Die durch den Klimawandel zunehmend negative klimatische Wasserbilanz in der Vegetationsperiode führt zu einem erhöhten Bedarf an Wasser für die Feldberegnung. Gleichzeitig erfordert die zunehmende Nutzungskonkurrenz um …
Mehr lesen...ADAM
Ausgangslage ADAM ist ein 42-monatiges transdisziplinäres Forschungs- und Umsetzungsprojekt zur Steigerung der Biodiversität im Intensivgrünland. Es sind Partner aus der Wissenschaft (Bewilligungsempfänger Universität Gö…
Mehr lesen...AGrON
Ausgangslage In Deutschland gibt es regionale Unterschiede beim landwirtschaftlichen Nährstoffanfall. So gibt es beispielsweise in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen Landkreise mit starkem Nährstoffüberschuss, aber auch …
Mehr lesen...AQUARIUS
Ausgangslage Die Niederschläge in der östlichen Lüneburger Heide sind deutlich niedriger als im übrigen Niedersachsen. Der eigentliche Wasserbedarf der landwirtschaftlichen Kulturen liegt dann oftmals sogar noch über …
Mehr lesen...Biotopverbund Grasland
Ausgangslage Hintergrund dieses Projektes ist der starke Rückgang artenreichen Grünlands und seine zunehmende Verinselung in landwirtschaftlich intensiv genutzten Räumen einerseits und der starke Flä…
Mehr lesen...