Rapsschrotqualitäten 2019
Während in Deutschland der Rapsanbau im letzten Jahr wieder zugenommen hat, verringerten sich die Anbauflächen in Niedersachsen deutlich. Da Rapsschrot seit langem in der Fütterung etabliert ist und große Mengen an Rinder, aber auch zunehmend an Schweine verfüttert werden, muss mehr importiert werden, als im Land erzeugt wird. Um Kenntnisse über die Qualität dieses Eiweißfuttermittels zu erhalten, wird es seit vielen Jahren im Rahmen des von der UFOP geförderten Rapsschrot-Monitorings untersucht.
Rapsschrot enthält mehr Phosphor als Sojaschrot, was im Hinblick auf die neue Düngeverordnung Konsequenzen für die Düngung hat. Deshalb lag im letzten Jahr ein Untersuchungsschwerpunkt auf den Mineralstoffen. Bundesweit wurden 69 Proben analysiert.
Ergebnisse des Rapsschrotmonitorings (Angaben je kg bezogen auf 89 % TS)
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2019 |
Anzahl Proben Trockenmasse Rohprotein Rohfett Rohfaser Rohasche ME (Schwein) NEL nXP RNB ADFOM NDFOM Lysin Cystin Methionin Threonin Tryptophan Calcium Phosphor DCAB |
n % g g g g MJ MJ g g g g g g g g g g g meq |
69 88,9 (87,0-90,7) 342 (313-376) 38 (24-59) 126 (91-144) 72 (61-91) 9,9 (9,6-10,2) 6,3 (6,2-6,5) 223 (211-236) 19 (16-22) 200 (162-231) 254 (179-333) 18,5 (16,1-20,9) 7,8 (6,7-8,6) 6,7 (6,0-7,3) 14,9 (13,6-15,8) 4,7 (4,3-4,9) 7,4 (6,0-9,0) 10,4 (8,8-12,1) -93 (-1526--26) |
Den Originalbericht finden Sie unter https://www.proteinmarkt.de/fachartikel/kw25-rapsextraktionsschrot-im-fokus/