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Alien: Invasive Pflanzen und Tiere in der Land(wirt)schaft Schädlinge - oder Nützlinge zur Anpassung an den Klimawandel?

Webcode: 01020560

Diese Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 31. Oktober bis 02. November 2011 fand in Kooperation mit KLIMZUG-NORD und in Zusammenarbeit mit der LWK Niedersachsen statt.

"Neues Leben" (Neobiota) - ein schöner Begriff, an den Bedrohung und Hoffnung zugleich geknüpft sind. "Neues Leben", das sind Tiere und Pflanzen, die durch direkte oder indirekte Mithilfe des Menschen in Gebiete gelangt sind, in denen sie zuvor nicht heimisch waren.

Dieses "neue Leben" kann lebensbedrohlich sein, denn das Einschleppen von Arten wird nach der Zerstörung von Lebensräumen als die zweiitgrößte Gefährdungsursache für die biologische Vielfalt angesehen. Einige der Neulinge können auch wirtschaftliche Schäden anrichten, zum Beispiel als Forst- und Landwirtschaftsschädlinge. Sie können Krankheitserreger transportieren, die auch Nutzpflanzen, Nutztiere und den Menschen befallen können.

Deshalb ist laut Gesetz durch Früherkennung und Sofortmaßnahmen eine Ansiedlung invasiver Arten oder ihre weitere Ausbreitung in Deutschland zu verhindern.

Dieses "neue Leben" kann lebensspendend sein, denn der Mensch muss die landwirtschaftliche Produktion und die Erzeugung von Bioenergie an die sich verändernden Klimaverhältnisse anpassen, wozu er gezielt standortfremde Arten importiert. Denn laut Prognosen wird die Landwirtschaft in Nordostdeutschland zunehmend unter Dürreperioden leiden. Deshalb wird bereits jetzt im Auftrag der Landwirtschaftskammer Niedersachsen an trockenheitsresistenten Arten z. B. aus Äthiopien geforscht.

Mit dieser Tagung wollten wir klären, ob invasive Arten in Deutschland ein Problem für die Landwirtschaft und  den Garten- und Landschaftsbau darstellen und wie damit verfahren wird.

Zudem fragten wir, wie die gleichzeitige Bekämpfung invasiver Arten und die gezielte Einfuhr von Arten zwecks Anpassung an den Klimawandel zu vereinbaren sind. Weche Möglichkeiten haben wir, die "alien species" zu kontrollieren? Wer trägt die Kosten für etwaige Bekämpfungsmaßnahmen? Brauchen wir eine Strategie?

Monika von Haaren, LWK Niedersachsen, KLIMZUG-NORD
Dr. Monika C. M. Müller, Tagungsleiterin, Evangelische Akademie Loccum

Das Inhaltsverzeichnis und einen Auszug aus dem Protokoll finden Sie im Anhang.

Die Dokumentation der Tagung können Sie als Loccumer Protokoll Nr. 67/11 bei der Evangelischen Akademie Loccum bestellen. Zu der Seite kommen Sie mit diesem Link.

Weitere Informationen zum Verbundvorhaben KLIMZUG-NORD erhalten Sie mit diesem Link.

Kontakte


Jürgen von Haaren

juergen.vonhaaren~lwk-niedersachsen.de

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