Im Ökolandbau sind die Saatstärken und die Aussaattermine neben der Fruchtfolgegestaltung und mechanischen Maßnahmen ein ebenso wichtiger Baustein im Beikrautregulierungsmanagement. So ist beispielsweise eine spätere Aussaat von Wintergetreide ab etwa Ende Oktober mit einem verringerten Beikrautauflauf und -wachstum verbunden.
Bei Mais oder Zuckerrüben sind spätere Saattermine in einen ausreichend erwärmten Boden und in eine warme Witterungsphase anzustreben. Ziel ist einen schnellen Aufgang und eine zügige Jugendentwicklung der Kultur zu erreichen, damit sie möglichst einen Vorsprung zum Beikraut halten kann.
Druch den Einsatz des Zinkenstriegels sind leichte Kulturverluste unvermeidlich. Diese müssen mit einer höheren Saatstärke ausgeglichen werden. Aber auch möglicher Vogel- und Wildfraß, sowie Sekundärschädlinge wie beispielsweise der Drahtwurm erfordern eine Saatstärkenanpassung.
In der angehängten Übersichtstabelle finden Sie Saatzeiten, Aussaatstärken und Saattiefe für die meisten angebauten Kulturpflanzen. Diese Übersicht soll zur Orientierung helfen und als Entscheidungshilfe dienen.
Antworten auf die Frage der richtigen Sortenwahl finden Sie in den regelmäßig veröffentlichten Sortenberichten unseres Fachbereichs.
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