Sponsoring - Eine Überlegung wert
Die steigende Konkurrenz zwingt viele Unternehmen zum Umdenken. Sponsoring bietet etwas, das mit regulärer PR-Arbeit oder eben klassischem Marketing nur schwer zu erreichen ist: Emotionale Bindung an ein Unternehmen oder sogar an ein einziges Produkt. Oft ist es eine Win-Win-Situation.
Für welche Art von Sponsoring ein Unternehmen sich entscheidet, das hängt auch von den persönlichen Präferenzen der Inhaber oder Geschäftsführer ab. Corporate Social Responsibility (die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen) muss sich lohnen. Soll heißen: Betriebswirtschaftlich sollte unterm Strich auch etwas übrigbleiben. Zwar halten sich die Kosten in Grenzen, und der Kosten-Nutzen Effekt ist hoch. Voraussetzung ist aber, dass das Geld übrig ist. Denn kein Unternehmen hat Geld zu verschenken!
„Gegenleistungen“ seitens des Vereins können zum Beispiel Autogrammstunden sein im Hofladen mit einzelnen Spielern oder der gesamten Mannschaft. Ebenso der Abdruck der Sponsorennamen auf Drucksachen des Vereins (Broschüren, Eintrittskarten, etc.). Vielleicht gibt es Freikarten für Betriebsangehörige? Das würde gleichzeitig die Mitarbeitermotivation erhöhen. All das muss im Vorfeld zwischen Hofladen und Verein vereinbart werden, am besten schriftlich.
Tue Gutes und rede darüber
Wer sponsert, sollte damit nicht hinterm Berg halten. Die Kunden sollten davon wissen. Das kann zum Beispiel auf der Website ein Hinweis „Wir sind offizieller Sponsor der Fußballmannschaft sowieso“ sein. Oder der Hofladen nutzt das Logo des Vereins für Werbezwecke. Davon profitiert nicht nur der Verein. Das Logo auf Briefbögen, Verpackungen und Plakaten, symbolisiert, dass das Unternehmen "Gutes tut" und einen ortsansässigen Verein finanziell unterstützt. Soziales Engagement ist ein Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz. Viele Verbraucher bevorzugen regionale Produkte und Dienstleistungen. In dieser Hinsicht gab es in den letzten Jahren eine Bewusstseinsänderung. Diese regionale Verbundenheit lässt sich gut für die Werbung nutzen.
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Anne Dirking
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