Die Etablierung von guten Beständen ist beim Anbau von Zwischenfrüchten von zentraler Bedeutung. Nur ein gut entwickelter, funktionaler Bestand kann die vielfältigen Ziele erfüllen, die über die alleinige Auflagenerfüllung hinsichtlich Greening- oder Anbauverpflichtung in roten Gebieten deutlich hinausgehen.
Angesichts der Preisexplosion und knappen Verfügbarkeit von Stickstoffdüngern rücken eine hohe N-Aufnahme vor Winter und eine günstige N-Nachlieferung im Frühjahr zunehmend in den Vordergrund. Im Hinblick auf das geplante Glyphosatverbot ab 2024 werden zudem eine gute Unkrautunterdrückung und ein sicheres Abfrieren noch wichtiger. Die Zwischenfruchtaussaat erfolgt 2022 letztmalig unter Greening-Bedingungen. Lesen Sie im beigefügten Artikel, was Sie beim Strohmanagement, Saatterminen und Saatverfahren beachten sollten und wie Sie durch den weiteren Umgang mit dem Zwischenfruchtbestand das Absterben fördern und einen Nutzen für die Folgefrucht generieren. Die Themen Artenwahl und Stickstoffversorgung werden in dem Artikel Gründungungszwischenfrüchte gezielt anbauen behandelt.
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Gründüngungszwischenfrüchte gezielt anbauen
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Mulchsaat auch ohne Glyphosat?
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N-Angebot im Zwischenfruchtanbau entscheidend
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