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Vermarktungsplattformen für Direktvermarkter

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Regional erzeugte Lebensmittel boomen. Gleichzeitig bestellen immer mehr Verbraucher Lebensmittel im Netz. Eine Chance für Direktvermarkter: Der Verkauf über Online-Netzwerke.

Abokiste
Es ist wichtiger denn je, auch digital gut aufgestellt zu sein.Sabine Hoppe
Die Deutschen bestellen zwar gerne online. Doch beim Kauf von Lebensmitteln im Netz waren sie bisher eher zögerlich. Das hat sich durch Corona geändert. 26 Prozent ordern zumindest hin und wieder Lebensmittel im Internet – vor Beginn der Pandemie waren es 16. Gleichzeitig war und ist die Solidarität groß, die regionalen Produzenten zu unterstützen. Diese Kombination bietet eine riesige Chance für Direktvermarkter. Denn über das Internet können sie neue Kunden finden. Digitale Vermarktungsplattformen schlagen eine neue Brücke zu den Kunden. Es ist ein Zusatzgeschäft und neben zum Beispiel Hofladen und Wochenmarkt ein weiteres Standbein.

 

So funktionieren Vermarktungsplattformen
Das Prinzip ist immer ähnlich: Die Betreiber stellen den Direktvermarktern die Plattform zum Bestellen zur Verfügung, also den Online-Shop. Er nimmt die Produkte des Betriebes in das Sortiment auf. Dafür zahlt der Landwirt eine Servicegebühr. Wird ein Produkt verkauft, bekommt der Landwirt eine Info, und er stellt das Produkt bereit. Oft gehört die Abholung der Ware ab Hof und die Lieferung zum Kunden oder zu einer Abholstation zum Service. Der Betreiber kümmert sich auch um die Bezahlung.

 

Anreize für den Landwirt
Großes Plus: Der Verkauf wird ausgelagert, das entlastet enorm. Der Betrieb kann sich um sein Kerngeschäft kümmern. Das kommt Vielen entgegen, denn Zeit ist Mangelware.

Für einen eigenen Online-Shop muss viel Zeit und Knowhow investiert werden. Der zusätzliche betriebliche Aufwand ist hoch und nicht zu unterschätzen. Hinzu kommen Kosten und Zeit für Marketing, eventuell muss sogar zusätzliches Personal her. Besonders kleine Betrieb können diesen Aufwand in der Regel gar nicht stemmen.

Die Plattformen übernehmen die komplette Auftragsabwicklung, die Logistik, technische Wartung, das Online-Marketing und Social Media. Dadurch wird der Aufwand für den einzelnen Betrieb überschaubarer.

Ein weiterer Pluspunkt: Wer seine Produkte online verkauft, kann die Preise selbst bestimmen und ist unabhängig vom Handel. Zwar bekommt die Plattform eine Servicegebühr. Doch die Kosten dafür sind für die Betriebe einfacher zu kalkulieren als eine eigene neue Software im eigenen Betrieb einzuführen oder einen weiteren Verkaufsstandort aufzubauen.

 

Welche Betriebe profitieren?
Digitale Vermarktungsplattformen bieten die Möglichkeit, sich zu präsentieren und Produkte anzubieten. Selbst die Betriebe, die online schon top aufgestellt sind, können profitierten, um noch mehr Kunden anzusprechen. Besonders Betriebe, die online noch nicht präsent sind, bekommen einen schnellen Einstieg in die Online-Welt. Auch wer nicht technik-affin ist, kann leicht einsteigen.

 

Welche Plattformen gibt es?
In vielen Regionen sind Online-Netzwerke am Start. Es tut sich viel auf diesem Markt. Immer wieder kommen neue Anbieter hinzu. Einige etablieren sich, andere verschwinden wieder. Welches ist nun die richtige Plattform? Unsere Empfehlung: Schauen Sie sich verschiedene Plattformen an und entscheiden, welche am besten zu Ihnen passt.

 

Sie haben Fragen zum Thema oder wollen Ihre Direktvermarktung weiterentwickeln? Sie benötigen für einen Förderantrag eine Stellungnahme? Wir unterstützen Sie beim Ausbau Ihrer Direktvermarktung. Ansprechpartnerinnen finden Sie hier ...

Kontakte

Anne Dirking
Dipl.oec.troph.
Anne Dirking

Allgemeine Weiterbildung, Agrarbüro und EDV

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Dipl.oec.troph.
Sabine Hoppe

Beraterin Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte

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