Seit 32 Jahren eine feste Größe in der Ausbildung
Der Garten- und Landschaftsbaubetrieb Meyer zu Hörste GmbH in Bad Rothenfelde ist für seine besonders verlässliche Ausbildung ausgezeichnet worden. Seit 1992 wurden hier mehr als 60 junge Menschen erfolgreich ausgebildet.
Bad Rothenfelde – Nicht einfach nur ausbilden, sondern Selbstständigkeit wecken und die persönliche Entwicklung fördern – dem hat sich der Garten- und Landschaftsbaubetrieb Meyer zu Hörste GmbH verschrieben: Für seine besonders verlässliche Ausbildung wurde der Betrieb in Bad Rothenfelde am Donnerstag vom Niedersächsischen Kultusministerium ausgezeichnet. Das Unternehmen erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Land- und Hauswirtschaft“.
Der Betrieb wurde 1986 von Rolf und Marianne Meyer zu Hörste gegründet, sechs Jahre später wurde der Betrieb von der damaligen Bezirksregierung Weser-Ems als Ausbildungsbetrieb anerkannt. Seither wurden dort 62 junge Menschen erfolgreich ausgebildet.
Die Ausbildung genießt in dem Unternehmen einen sehr hohen Stellenwert und wird als Gemeinschaftsleistung von allen angesehen. „Es beginnt damit, dass wir gemeinschaftlich entscheiden, wer zu uns passt und wen wir ausbilden wollen. Zuständig, verantwortlich und erster Ansprechpartner für die Auszubildenden ist unser dreiköpfiges Ausbildungsteam, welches sich Zeit für die Auszubildenden nimmt", erklärte Lars Meyer zu Hörste, Sohn von Rolf und Marianne und in der Geschäftsführung des Familienunternehmens.
Großes Engagement für Ausbildung
Das Gründerpaar geht beim Einsatz für die Ausbildung über die Grenzen des eigenen Betriebs hinaus: Rolf Meyer zu Hörste ist in den Prüfungsausschüssen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen für die Aus- und Fortbildung berufen und ein sehr engagierter Prüfer. Des Weiteren ist er Vorsitzender des Ausbildungsausschusses des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen e.V. (VGL). Marianne Meyer zu Hörste ist seit Jahren die „gute Seele“ der Gärtnerfreisprechungen im Osnabrücker Land, sie spricht neue Betriebe an und unterstützt diese bei der Ausrichtung der Freisprechungen aktiv.
Hajo Hinrichs aus dem Vorstand der Landwirtschaftskammer gratulierte Rolf und Marianne Meyer zu Hörste und betonte auch deren ehrenamtliches Engagement, das weit über die einfache Ausbildung junger Menschen hinausgehe. „Angesichts des Klimawandels werden wir Fachkompetenz aus dem Gartenbaubereich auch in Zukunft dringend benötigen – denken wir zum Beispiel an den klimagerechten Umbau unserer Innenstädte. Ein großer Dank geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ausbildungsabteilung unserer LWK, die dafür Sorge tragen, dass das gesamte Ausbildungswesen so reibungslos funktioniert.“
Verleihung zum achten Mal
„Die Auszeichnung ist ein Zeichen der Wertschätzung für all jene Betriebe bei uns im Land, die seit Jahrzehnten eine vorbildliche und verlässliche Arbeit leisten, indem sie jungen Menschen nicht nur eine Perspektive geben und den Weg in den Beruf ebnen, sie leisten mit ihrer Ausbildungsarbeit zugleich einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in den Regionen“, betonte Melanie Walter, Abteilungsleiterin im Kultusministerium für den Bereich der beruflichen Bildung. Sie überreichte die Auszeichnung am Donnerstag an Rolf und Marianne Meyer zu Hörste.
Die Niedersächsische Auszeichnung für besonders verlässliche Ausbildung wurde in diesem Jahr zum achten Mal verliehen. Das Land Niedersachsen will damit Betriebe würdigen, die sich durch ein vorbildliches und beständiges Ausbildungsangebot hervorheben und stellt zugleich die grundsätzliche Bedeutung der Ausbildung für die Gesellschaft in den Mittelpunkt. Prämiert wird dabei in vier unterschiedlichen Kategorien: Handwerk, Industrie und Handel, Land- und Hauswirtschaft sowie Pflege.
Für die „Niedersächsische Auszeichnung für besonders verlässliche Ausbildung“ wird jeweils ein Betrieb pro Kategorie mit 1.000 Euro ausgezeichnet. Das Preisgeld soll für die Ausbildung eingesetzt werden. Die Kriterien der Auszeichnung setzen sich zusammen aus der Anzahl der Auszubildenden in den vergangenen drei Jahren, der Kontinuität und dem Erfolg der Ausbildung, dem regionalen und sozialen Engagement und die Umsetzung der Digitalisierung.
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