Umstellertag Ackerbau
"Wie werde ich Bio-Bauer?" Konventionelle Landwirtinnen und Landwirte, die schon einmal mit dem Gedanken gespielt haben, ihren Ackerbaubetrieb auf ökologischen Landbau umzustellen, können sich hier unverbindlich und kostenfrei informieren und vernetzen.
Die Ökobranche in Niedersachsen wächst stetig, und Verbrauchende wünschen sich mehr Tierwohl und weniger synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Neue Absatzmöglichkeiten und zusätzliche Fördergelder machen eine Umstellung auf Ökolandbau zunächst attraktiv, dennoch gibt es im Vorfeld einiges zu beachten. Insbesondere die Vermarkung der Produkte sollte zuvor gesichert werden.
Berater des Fachbereichs ökologischer Landbau informieren Sie über die ersten Schritte auf dem Weg zum Bio-Betrieb und die Grundlagen der mechanischen Beikrautregulierung. Die Geschäftsführerin des Erzeugerzusammenschlusses Öko-Korn-Nord berichtet anschließend über die aktuelle Marktlage und Perspektiven auf dem Markt für Bio-Getreide. Zum Schluss gibt es die Möglichkeit, sich mit einem erfahrenen Ökolandwirt über die Chancen und Herausforderungen auszutauschen.
Der Veranstaltungsort ist 31535 Mandelsloh (Neustadt), die genaue Adresse wird nach Anmeldeschluss bekannt gegeben. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung.
Diese Veranstaltung ist als eintägige Fortbildungsveranstaltung im Rahmen der Einzelbetrieblichen Beratungsförderung (EB) anerkannt.
Programm
- Anforderungen, Richtlinien, Förderung
Isabel Bröker , LWK Niedersachsen

Anneli Fellinghauer, Geschäftsführerin von Öko-Korn-Nord w.V.
- Striegel, Hacke, autonome Hacktechnik
Markus Mücke , LWK Niedersachsen

Markus Mücke
Berater Ökologischer Ackerbau, Mechanische Beikrautregulierung, Umstellungsberatung, Versuchswesen Ökologischer Landbau
- Torsten Kirchner hat 2018 begonnen, seinen Ackerbaubetrieb auf ökologischen Landbau umzustellen. Seit 2020 ist er nun offiziell zertifiziert und Mitglied im Anbauverband Naturland e.V. Auf den Sandböden bei Neustadt baut er Druschfrüchte und Zuckerrüben an, organischen Dünger bezieht er über eine Futter-Mist-Kooperation. Der Betriebsleiter selbst ist aufgeschlossen und lokal vernetzt, er nimmt an diversen Projekten teil (z.B. FINKA-Projekt des Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen) und hat großes Interesse am Wissensaustausch mit Berufskolleg*innen.
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