Nachhaltige Kartoffelberegnung - Film
Der Klimawandel verringert zunehmend durch veränderte Niederschläge und erhöhte Temperaturen die für Pflanzen verfügbare Wassermenge. Viele Kulturen müssen deswegen beregnet werden. Im Projekt werden Sensoren erprobt, die den Bewässerungszeitpunkt und -menge exakter bestimmen können.
Dabei wird die Verdunstung anhand des CWSI (Crop Water Stress Index) gemessen. Der Index gibt an, wann und wieviel Wasser beispielsweise Kartoffeln brauchen. Die landwirtschaftliche Bewässerung kann das nachhaltiger machen.
Die beiden letzten Jahre haben einmal mehr gezeigt, welch große Bedeutung Wasser für den Ackerbau hat. In Trockenphasen stellt die Feldberegnung auf vielen Standorten eine wichtige Maßnahme dar. Auf Grund des Klimawandels wird die Bedeutung noch steigen. Der nachhaltige Umgang mit der in vielen Bereichen wichtigen Ressource Wasser erfordert eine genaue Steuerung des Beregnungseinsatzes. In einem von der EU in der Maßnahme EIP-agri geförderten Projekt wird eine neuartige, sensorgestützte Beregnungssteuerung für Kartoffeln entwickelt. Mit Wärmesensoren wird die Temperatur des Bestandes gemessen. Bei ausreichender Wasserversorgung sind die Pflanzen kühler als bei Wassermangel. Aus der Temperatur wird der sogenannte crop water stress index (CWSI) berechnet, der wiederum für die Beregnungssteuerung genutzt werden soll.
Weitere Informationen:
- https://wasser-suderburg.de/pages/page/sebek ,
- https://www.thuenen.de/de/at/projekte/umwelttechnologie-bodenpflanze/sensorgestuetzte-beregnungssteuerung-in-kartoffeln/
Kontakte
Dr. Jürgen Grocholl
Leiter Bezirksstelle Uelzen
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