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Fachkraft Agrarservice: Berufsschulbesuch - Zusammenspiel von Theorie und Praxis

Webcode: 01012413

In der Berufsschule werden die praktischen Inhalte aus dem Berufsalltag theoretisch aufbereitet. Im Rahmen der "dualen Ausbildung" ist der Berufsschulbesuch in Niedersachsen verpflichtend. Dies gilt auch für diejenigen Auszubildenden, die ihre Schulpflicht, z. B. durch Besuch der allgemein bildenden Schule, bereits abgeleistet haben.

DEULA Unterricht
DEULA UnterrichtAndreas Teichler


1. Gliederung des Berufsschulunterrichts:
Der schulische Teil der Ausbildung im Beruf Fachkraft Agrarservice gliedert sich in die Grundstufe sowie die Fachstufen.
Grundstufe:
Die Grundstufe der Ausbildung (1. Jahr) kann als Vollzeitschule in Form der Berufsfachschule (BFS) Agrarwirtschaft oder in dualer Form (betriebliche Ausbildung mit Ausbildungsvertrag) absolviert werden.
Im Rahmen der Berufsfachschule werden 4 Schultage durch einen Fachpraxistag im Rahmen des Unterrichts ergänzt. Bei erfolgreichem Besuch dieser Schulform kann bei Zustimmung des Ausbildungsbetriebes eine Anrechnung auf die betriebliche Ausbildung erfolgen.
Wenn die Ausbildung im 1. Jahr in betrieblicher (dualer) Form durchlaufen wird, besuchen die Auszubildenden die Schule in Form eines Blockunterrichts. Die einwöchigen Unterrichtsblöcke (insgesamt 10 Wochen) finden während des gesamten Jahres statt.
Fachstufen:
In den Fachstufen I und II (2. und 3. Ausbildungsjahr) wird der Unterricht ebenso in Blockform durchgeführt. Je Ausbildungsjahr sind 10 Wochen Unterricht vorgesehen.
Der Unterricht wird praxisbezogen durchgeführt und durch betriebliche Übungen und Exkursionen ergänzt. Für Schüler mit Lernschwierigkeiten wird ein gezielter Förderunterricht angeboten.
Ein lückenhafter Berufsschulbesuch kann bei gleichzeitig schlechten Leistungen in Betrieb und Schule nach einem Beschluss des Berufsbildungsausschusses die Nichtzulassung zur Abschlussprüfung nach sich ziehen.
 

2. Unterrichtsorganisation und Berufsschulstandorte:
Die Beschulung der Auszubildenden findet in Blockform statt. In Kooperation mit der Deula Nienburg und der Deula Westerstede, die Internat und Schulungsräume zur Verfügung stellen, werden die Auszubildenden in ca. 30 Wochen über die Ausbildungszeit von drei Jahren beschult.

Ort der Beschulung

verantwortliche Berufsschule

Deula Nienburg,
Max-Eyth-Str. 2,
31582 Nienburg,
Tel. 05021-9728-0

Justus-von-Liebig-Schule,
Standort Ahlem
Heisterbergallee 8
30453 Hannover-Ahlem
Tel: 0511-400498-30
Fax: 0511-400498-59
eMail: info@jvl.de
Ansprechpartner: Herr Wehling

Deula Westerstede,
Max-Eyth-Str. 12 - 18,
26655 Westerstede
Tel. 04488-83010

BBS Ammerland
Elmendorfer Str. 59
26160 Bad Zwischenahn
Tel. 04403-97980
Fax 04403-9798100
eMail: info@bbs-ammerland.de
Ansprechpartner: Herr Lammers

Schulblöcke
In jedem Ausbildungsjahr werden durchschnittlich 10 Blockwochen angeboten. Hier können Sie die Termine der Blockwochenpläne für das aktuelle Ausbildungsjahr an der Deula Nienburg und an der Deula Westerstede herunterladen.

3. Lehrbuch
Das für den Berufsschulbesuch und die Begleitung der praktischen Ausbildung empfohlene Buch ist in allen Buchhandlungen oder über folgende Adresse erhältlich: 

Agrimedia GmbH & Co. KG
Klein Sachau 4
29459 Clenze
Tel.: 05844-971188-0
email: mail@agrimedia.com
online: www.agrimedia.com
 

4. Förderunterricht
Lernschwache Auszubildende haben die Möglichkeit "Ausbildungsbegleitende Hilfen" in Anspruch zu nehmen. Dieser Förderunterricht ist bei Bedarf durch den Ausbildungsbetrieb über die Berufsberatung der örtlichen Arbeitsagenturen zu organisieren


5. Zusatzangebote der DEULA - Nienburg
Bei Interesse und entsprechender Nachfrage bietet die Deula Nienburg für die Schüler Zusatzangebote, damit in der Freizeit der Auszubildenden Zusatzqualifikationen erworben werden können. Die Organisation und Gestaltung liegt allein bei der Deula Nienburg. In Absprache mit einigen Ausbildern wurden Themenschwerpunkte formuliert, die durch die DEULA in ein Kursangebot umgesetzt werden. Unter anderem können folgende Kurse angeboten werden: Schweißkurs (1. Ausbildungsjahr), "Düngerführerschein" und Reparaturen an Maschinen unter schwierigen Bedingungen (2. Ausbildungsjahr) und Motorsägenlehrgang (3. Ausbildungsjahr).