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Marketing: Klappern gehört zum Handwerk

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Wer etwas verkaufen möchte, weiß: Die Konkurrenz ist groß. Dreh- und Angelpunkt für den Erfolg ist gutes Marketing. Marketing kann man vergeben, man kann es aber auch selbst machen. Dafür gibt es kein Geheimrezept, jeder Betrieb sollte seinen eigenen Weg finden und ein Konzept in petto haben.

Ringelblume im Kornblumenfeld
Ringelblume im KornblumenfeldMonikaP / pixabay.com

Es gibt Kunden, die entscheiden sich sofort. Es gibt Kunden, die kaufen oder buchen nie. Statistisch gesehen benötigt jeder Kunde im Schnitt sieben Kontakte bis zum Kauf, so ein Grundsatz beim Online-Marketing, der für alle anderen Absatzwege auch gilt. Und für diese Kontakte können Sie selbst sorgen. Zum Beispiel indem Sie einen Präsentkorb oder ein Wochenende in der Ferienwohnung verlosen. Dadurch kommen die Kunden immer wieder, es spricht sich herum, neue kommen hinzu. Diese Aktion wird beworben über einen Aushang im Laden, die Website oder über den Newsletter.

 

 

Ziehen Sie die Blicke auf sich
Egal ob Sie online oder offline werben: Es gilt nicht, den Kollegen und Konkurrenten zu beeindrucken, sondern den Kunden. „Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler“, ist ein guter Wahlspruch. In letzter Zeit haben Fische jedoch immer weniger Lust auf Würmer. Man könnte meinen, der Fisch sei satt geworden und ignoriert die Würmer. Ein Grund dafür: Die Informationsflut wird immer größer. Deshalb: Verwenden Sie gute Köder! Statt den zehnten unauffälligen und langweiligen Flyer unters Volk zu werfen, starten Sie lieber eine Aktion. Wichtig ist, die Blicke auf sich zu ziehen. Sei es mit einem Flyer mit einem Eyecatcher oder einer markanten Internetseite. Eine zündende Internetadresse bleibt besser im Gedächtnis haften als eine Telefonnummer.

Neun von zehn Internetnutzern sind in sozialen Netzwerken unterwegs. Direktvermarkter nutzen Facebook und Co. vor allem dazu, Produkte bekannt zu machen und mit Kunden und Geschäftspartnern Kontakt zu halten. Das schärft Verständnis, schafft Nähe und Kundenbindung. Positiver Nebeneffekt, wenn es gut läuft: Es beschert neue Kundschaft. Social media kostet nicht viel Geld und man kann es selbst machen. Allerdings muss Zeit investiert werden. Und die ist auf vielen Betrieben ein knappes Gut. Deshalb ist es keine gute Idee, blauäugig loszulegen und wild drauflos zu posten. Eine Strategie muss her, sonst geht man in den Weiten des Internets verloren und macht sich keinen guten Namen. Ein Masterplan muss her, in diesem Fall ein Redaktionsplan. War macht was wann? Erstellen Sie sich einen Themenspeicher und schreiben gegebenenfalls Beiträge auf Vorrat. Nutzen Sie das Netzwerk, das ihnen Spaß macht. Gleiche Inhalte lassen sich auf unterschiedlichen Plattformen veröffentlichen. Es spricht nichts dagegen, auf mehreren Hochzeiten zu tanzen.

Setzen Sie auf Corporate Design
Das Corporate Design definiert das Erscheinungsbild eines Unternehmens nach innen und außen. Die wichtigsten Elemente sind das Logo, gleiche Farben und Schriftarten. Sämtlicher Schriftverkehr, Aufkleber, Kugelschreiber, Tassen und Schürzen, die Aufmachung des Marktstandes – entscheidend ist der Wiedererkennungswert. Und der ist mit einem einheitlichen Corporate Design garantiert. Trotzdem: Verkleiden Sie sich nicht. Bleiben Sie authentisch und tun Sie nichts, was Sie nicht selbst gut finden. Ihre Kunden merken das.

Zauberwort Alleinstellungsmerkmal
Denken Sie anders! Dabei helfen kann der berühmte Blick über den Tellerrand. Der führt nämlich dazu, über die bisherigen Grenzen hinaus zu gehen. Was macht Sie einzigartig? Warum kaufen die Kunden bei Ihnen und nicht beim Nachbarn? Im Marketing heißt das Zauberwort Alleinstellungsmerkmal bzw. unique selling Proposition, kurz: USP. Je größer die Konkurrenz, desto wichtiger ist es, sich Gedanken über das eigene herausragende Leistungsmerkmal zu machen.

Bleiben Sie am Ball
Marketing macht sich nicht nebenher, sondern ist eine kontinuierliche Tätigkeit, für die Zeit eingeplant werden muss. Marketing funktioniert nur, wenn es einen Verantwortlichen dafür gibt. Es lohnt sich, denn Klappern gehört zum Handwerk.

Ruhen Sie sich nicht auf den Erfolgen aus. Betrachten Sie Ihre Aktivitäten in Sachen Marketing auch mal mit anderen Augen. Außenstehende sind nicht betriebsblind und haben ein ganz anderes Augenmerk auf die Dinge als man selbst. Denken sie voraus und hinterfragen Sie kritisch: Passen die Strategien noch in die Zeit, stimmt die Zielgruppe noch? Tipp: Einmal im Jahr die Strategien evaluieren. etwa zu Beginn der neuen Saison.