Water2Adapt - Verbesserung der Widerstandsfähigkeit und des Wassermanagements zur Anpassung an den Klimawandel
Landwirtschaftskammer ist Partner im BMBF-Projekt Water2Adapt.
Derzeitige Klimaprognosen gehen davon aus, dass es in Europa in den nächsten Jahrzehnten verstärkt zu trockenen und heißen Sommern kommen wird, besonders die Mittelmeerländer werden von starken Dürren heimgesucht (Potsdam-Institut für Klimafolgenmanagement). Um darauf vorbereitet zu sein, bedarf es besonderer Anpassungsstrategien. Deswegen fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit den zuständigen Ministerien in Italien, Spanien und Portugal das länderübergreifende Forschungsprojekt „Water2Adapt: Resilience enhancement and water demand management for climate change adaption“, also die „Verbesserung der Widerstandsfähigkeit und des Wassermanagements zur Anpassung an den Klimawandel“. Dieses Projekt soll die ökonomische und soziale Widerstandsfähigkeit von wasserabhängigen Akteuren in einer Modellregion untersuchen, um abschließend aus den Ergebnissen politische Handlungsempfehlungen, auch in Hinblick auf die EU-Wasserrahmenrichtlinie, zu entwickeln und zu bewerten.
In jedem Land befindet sich eine Modellregion, die durch einen städtischen und ländlichen Raum innerhalb eines Flusseinzugsgebietes charakterisiert ist. In Italien befinden sich die beiden Fallbeispiele im Einzugsgebiet des Po, in Spanien am Ebro, in Portugal am Guadiana und in Deutschland an der Weser.
Der städtische Teil der deutschen Studie befasst sich mit der Großregion Hannover und die Untersuchungen im ländlichen Raum beziehen sich auf den Landkreis Heidekreis, im Nordosten Niedersachsens. Der ländliche Teil der Studie wird von der Landwirtschaftskammer untersucht. Dort treten die Landwirtschaft und die Landwirte in den Mittelpunkt, die besonders von klimatischen Veränderungen und Wassermangel betroffen sind.
Das Projekt wurde mit insgesamt 371.657 Euro unterstützt und lief vom 01. September 2010 bis zum 31. Oktober 2012.
Da der Klimawandel sich zunehmend auf die Landwirtschaft und sich damit auf die Produktion von Nahrungsmitteln und Bioenergie auswirken wird, wurde im Rahmen des Projektes "Water2Adapt" von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Uelzen eine Methode entwickelt, besonders geeignete Flächen für die landwirtschaftliche Nutzung zu bewerten und großräumig zu differenzieren. Mit dieser auf einem Geographischen-Informationssystem (GIS) gestützten Methode, wurden die landwirtschaftlichen Flächen im Nordosten Niedersachsens bewertet. Das Ergebnis ist eine Ampelkarte, die in verschiedenen Bereichen Anwendung findet. Wo dieses Konzept bislang verwendet wurde - sehen Sie bei dem Artikel "Bewertung von Vorranggebiete Landwirtschaft am Beispiel Nordostniedersachsen" und bei dem Artikel "Landwirtschaftliches Konzept einer großräumigen Kompensation von Eingriffen am Beispiel der A 39 in Nordostniedersachsen".
Weitere Informationen erhalten Sie mit diesem Link.
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