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Ammoniakemissionen bei unterschiedlicher Proteinversorgung der Mastschweine

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Die Eiweißversorgung der Mastschweine wirkt sich auch auf die Höhe der Ammoniakemissionen aus. Der Emissionsfaktor in der TA Luft beträgt derzeit 3,64 kg NH3 je Mastplatz und Jahr, für eine stark N-/P-reduzierte Fütterung sieht der Entwurf der TA Luft ein Minderungspotenzial von 20 % vor. Die LWK Niedersachsen hat in drei Versuchen die Ammoniakemissionen bei unterschiedlicher Rohproteinversorgung ermittelt.

Die drei Versuche in der LPA Quakenbrück unterschieden sich nur in der Genetik und der Verwendung von Kastraten bzw. Ebern. In den Versuchen 1 und 2 wurden jeweils 200 Ferkel (Topigs Norsvin, PI Select x TN 70, Kastraten und weibliche Tiere) nach Gewicht und Geschlecht auf zwei Futtergruppen mit unterschiedlicher Rohproteinversorgung in fünf baugleichen Stallabteilen verteilt. In Versuch 3 wurden je 100 Eber und weibliche Tiere (Maxter Pietrain x Hypor Libra) eingestallt. Pro Abteil wurden in vier Buchten je zehn Tiere gehalten. In jeder Bucht ist eine Futterstation mit Einzeltiererkennung über Transponder-Ohrmarken installiert. Die Fütterung mit pelletiertem Fertigfutter erfolgte ad libitum. Die Kontrollgruppe (einphasige Fütterung) umfasste 80 Tiere in zwei Abteilen und wurde durchgehend mit einem Universalfutter versorgt, das dem Anfangsmastfutter der Versuchsgruppe entsprach. Die Versuchsgruppe (N-reduziert) umfasste 120 Tiere in drei Abteilen und erhielt ein dreiphasiges Futter mit Wechsel bei 60 und 80 kg LG. Die Ammoniakmessungen erfolgten nach VERA-Protokoll. Jedes Abteil ist mit einer separaten Abluftführung ausgestattet. Die kontinuierlichen Messungen über drei Durchgänge erfolgten mittels FTIR-Analysatoren (Fourier-Transformationsinfrarotspektroskopie) in jedem Abteil. Um die Ammoniakemissionen zu ermitteln, wurden die NH3-Konzentrationen mit den Abluftvolumenströmen multipliziert und auf den Tierplatz und das Jahr (bei 17 Leertagen) bezogen.

Den vollständigen Bericht entnehmen Sie bitte der angehängten pdf-Datei.