Fachtagung Klimaschutz „Was kann die Landwirtschaft tun?“
Die Klimaschutzanforderungen für die Landwirtschaft werden jetzt festgesetzt. Welche Anforderungen sind das und was können landwirtschaftliche Betriebe für den Klimaschutz leisten? Darum ging es in der Tagung, die am 9. Juli in Braunschweig stattfand und von 250 Gästen besucht wurde. Die Tagung wurde vom Thünen-Institut und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen organisiert.
Am Vormittag wurden die Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft beleuchtet. Außerdem wurde vorgestellt, was es mit dem geplanten deutschen Klimaschutzgesetz auf sich hat. Welche Konsequenzen das Gesetz für die Landwirtschaft hat, wurde ebenso erläutert wie die vorgesehene Verankerung des Klimaschutzes in der GAP-Förderperiode ab 2020.
Am Nachmittag wurden praktische Klimaschutzmöglichkeiten für Betriebe vorgestellt. So hat beispielsweise ein optimiertes Stickstoffmanagement eine große Bedeutung für den Klimaschutz, da Stickstoff teilweise zu ausgesprochen klimaschädlichem Lachgas umgewandelt wird.
Niedersachsen ist reich an Moorflächen. Auf trockengelegten Mooren werden große Mengen Kohlendioxid freigesetzt. Erfahrungen mit einer optimierten Wasserstandregulierung auf landwirtschaftlich genutzten Mooren wurden präsentiert.
Landwirte in Niedersachsen können eine geförderte Klimaschutzberatung in Anspruch nehmen. Dazu wurde über praktische Erfahrungen mit einzelbetrieblichen Klimaschutzberatungen und dadurch erzielbare Treibhausgaseinsparungen berichtet.
Die Tagungsbeiträge der Vortragenden stehen Ihnen als Download im Bereich unten zur Verfügung.
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Talke Heidkroß
Fachreferentin Raumordnung und ländliche Entwicklung
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