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Die 21/90-Regel: So wird aus einer Gewohnheit Routine

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Im Agrarbüro ist immer was los: Zwischen Agraranträgen, Tierlisten, Rechnungen und der Wetter-App bleibt kaum Zeit, sich um die eigenen Gewohnheiten zu kümmern. Aber genau da liegt der Knackpunkt – denn wer seine Abläufe im Büro in den Griff bekommt, hat mehr Zeit für den Betrieb draußen.

 

Kalender Unentschlossenheit
Es dauert 21 Tage, um eine neue Gewohnheit zu etablieren und weitere 90 Tage, um sie in den Lebensstil zu integrieren.Buecherwurm_65 / pixabay.com
Mal ehrlich: Wer hat sich nicht schon vorgenommen, endlich ordentlicher zu arbeiten, regelmäßiger Pausen zu machen oder fokussierter E-Mails zu beantworten – nur um dann nach drei Tagen wieder im alten Trott zu stecken? Genau hier kommt die 21/90-Regel ins Spiel.

 

Die Idee ist einfach und genial:
21 Tage, um eine neue Gewohnheit zu etablieren.
90 Tage, um sie in den Lebensstil zu integrieren.

Das heißt: Halten Sie etwas 21 Tage durch, ist der schwierigste Teil geschafft. Ziehen Sie die Sache 90 Tage lang durch, ist es so selbstverständlich wie das Zähneputzen.

 

Warum ist das gerade im Büro Gold wert?
Im Büro lauern überall Gewohnheits-Fallen: Telefonate, die sich ziehen, To-do-Listen, die wachsen statt schrumpfen, oder der Griff zum fünften Kaffee um 15 Uhr. Kleine Veränderungen können hier Großes bewirken – wenn man dranbleibt.

 

10 Büro-Tipps, mit denen Sie direkt loslegen können

  1. Täglicher 15-Minuten-Check-in
    Jeden Morgen kurz den Tag strukturieren: Welche Anrufe stehen an? Was ist dringend? Welche Frist läuft bald ab? Das dauert keine Viertelstunde – spart aber später Nerven.
  2. Mini-Ziel am Morgen setzen
    Statt sich von der ganzen To-do-Liste erschlagen zu lassen, picken Sie sich eine Sache heraus, die Sie heute schaffen wollen. Und feiern Sie, wenn es klappt!
  3. Der Papierhaufen hat Sendepause
    21 Tage lang: Jeden Tag eine Ablage oder Mappe sortieren oder abheften. Nach drei Wochen hat der Stapel spürbar abgenommen.
  4. Digitale Ordnung: Ein Ordner – eine Funktion
    Richten Sie für jedes Thema einen festen digitalen Ordner ein (z. B. „Flächen 2025“, „Rechnungen Quartal 1“). Wenn Sie das 90 Tage durchziehen, werden Sie sich wundern, wie schnell Sie alles finden.
  5. Bürozeiten festlegen – und einhalten
    Einmal täglich für 30–60 Minuten fest an den Schreibtisch setzen – ohne Ablenkung. In der Zeit wird nur Büro gemacht, kein Stall, kein Telefonat mit dem Nachbarn. Klingt hart – bringt aber Fokus und Effizienz.
  6. Die 2-Minuten-Regel für E-Mails
    Alles, was Sie in zwei Minuten erledigen können: Sofort machen. So verhindern Sie, dass das Postfach uferlos wird.
  7. Aufstehen vor dem Müdewerden
    Stellen Sie sich dreimal am Tag Ihren Handywecker für eine Kurzpause: Dehnen, frische Luft schnappen oder einfach mal die Augen schließen. Ihr Kopf wird es Ihnen danken.
  8. Digitales Fasten light
    Einmal täglich 30 Minuten ohne E-Mail und Handy – am besten zur Fokus-Zeit.
  9. 5 Minuten pro Tag für den Schreibtisch
    Nehmen Sie sich jeden Tag fünf Minuten, um Ihren Schreibtisch aufzuräumen. Weniger Chaos bedeutet mehr Klarheit.
  10. Die 5-für-Freitag-Regel
    Jeden Freitag 5 Dinge ordentlich abschließen: z. B. letzte Rechnung schreiben, Versicherungspolice einheften, Anruf tätigen, Scanner leer machen, Schreibtisch aufräumen. Das macht den Montag deutlich angenehmer.

 

Fazit: Kleine Schritte, große Wirkung
Die 21/90-Regel ist kein Hexenwerk – aber ein echter Meilenstein. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Konstanz. Fangen Sie klein an, bleiben Sie dran, und in 90 Tagen werden Sie deutlich besser organisiert sein.

 

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