Die forstliche Standortkartierung in Niedersachsen – eine Aufgabe im Landesinteresse
Eine nachhaltige Waldwirtschaft richtet sich nach der Gesamtheit der an einem Wuchsort auf Pflanzen einwirkenden Umweltbedingungen aus, die ein Standort hergibt. Welche Umweltbedingungen wirken jedoch genau auf solch ein Standort ein und wie können die Daten erhoben werden, aus denen generationsübergreifend erfolgreiche waldbauliche Entscheidungen abgeleitet werden?
Die Antwort liegt in der forstlichen Standortkartierung, die eine wesentliche Grundlage der waldbaulichen Planung darstellt. Sie erfasst alle für das Waldwachstum wichtigen natürlichen Kriterien wie Wasserverhältnisse, Nährstoffversorgung und geologische Schichtung/ Substratverteilung.
- die Beantragung von Fördergeldern (z.B. Waldbau, Wegebau),
- für betriebliche und regionale Zertifizierungen, für Waldbodenbewertungs- und Entschädigungsverfahren und
- für Diskussionen im Umwelt- und Naturschutz.
Die dazu erforderlichen Bodenuntersuchungen werden mittels Handbohrungen, der Feinkartierung, und der Bodenschürfe mit Hilfe eines Baggers, der Grobkartierung, vorgenommen. Die Bodenprofile werden nach der Datenaufnahme wieder verfüllt.
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Stephan Zander
Standortkartierung, Flächenkartierung, anlassbezogene Standortkartierung
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