Gemeinsam stark – Kooperationsmöglichkeiten für landwirtschaftliche Betriebe
Zusammenarbeiten. Synergien nutzen. Zukunft gestalten.
In einer Zeit, in der landwirtschaftliche Betriebe vor immer komplexeren Herausforderungen stehen, gewinnen Kooperationen zunehmend an Bedeutung. Ob Maschinenring, Tierhaltungsgemeinschaft oder generationsübergreifende GbR – gemeinschaftliche Lösungen bieten vielfältige Chancen, um wirtschaftlich, organisatorisch und sozial zu profitieren.
Für viele Betriebe, bei denen die Hofübergabe in greifbare Nähe rückt, ist die Junglandwirteprämie im Rahmen der GAP-Zahlung finanziell interessant. Hierfür bieten sich generationsübergreifende Gemeinschaften an, in der die nachfolgende Generation Verantwortung übertragen bekommt, aber noch keine abschließende Hofübergabe vollzogen werden muss.
Besonders für kleinere Betriebe oder Nebenerwerbslandwirte bieten sich Maschinen- oder Tierkooperationen an. Dadurch kann Übermechanisierung vermieden und der Festkostenblock gesenkt werden.
Kooperationen zwischen einem Haupt- und einem Nebenerwerbsbetrieb können für beide Seiten interessante Synergien heben. Arbeiten in der Außenwirtschaft werden zeitpunktgerecht erfüllt und gleichzeitig wird eine kostenintensive Übermechanisierung vermieden. Ebenso wird durch eine Kooperation der Einstieg in den Anbau von arbeits- und maschinenintensiven Kulturen, wie der Kartoffel, erleichtert. Gleichzeitig kann der Betriebsleiter des Nebenerwerbsbetriebes in den Arbeitsspitzen, wie der Ernte und Bestellung, Urlaub in seinem Hauptjob nehmen und steht dann der Kooperation mit seiner Arbeitskraft zur Verfügung.
Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil ist die soziale Dimension. Eine Kooperation ermöglicht für alle Beteiligten eine gut eingearbeitete und kompetente Urlaubsvertretung, bei der sich die Gesellschafter gegenseitig entlasten.
Was erwartet Sie im Online-Seminar?
- Praxisnahe Einblicke in verschiedene Kooperationsformen – von der Vater-Sohn-GbR bis zur Maschinenkooperation
- Konkrete Vorteile für Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe – wie Kostenersparnis, Arbeitsteilung und Einfluss auf die EU GAP Zahlung
- Strategien für die Hofübergabe – wie junge Landwirtinnen und Landwirte frühzeitig Verantwortung übernehmen können
- Impulse für mehr Lebensqualität –gegenseitige Entlastung durch Aufteilung von Verantwortung und Urlaubsvertretung
Für wen ist das Seminar interessant?
Für alle landwirtschaftlichen Unternehmerinnen und Unternehmer, die über den Tellerrand schauen und neue Wege der Zusammenarbeit erkunden möchten – unabhängig von Betriebsgröße, egal ob Haupt- oder Nebenerwerb. Kooperationen können in allen Erwerbsformen interessant sein.
Programm
- Wann lohnt es sich eine Kooperation einzugehen?
- Welche Rechtsformen kommen infrage?
- Welche organisatorischen und inhaltlichen Fragestellungen sind zu klären?

Daniel Dönni
Berater Wirtschaftsberatung

Berit Hartig
Beraterin Wirtschaftsberatung
Dr. Ulrich Klischat, LWK Niedersachsen

Kosten
Veranstaltungsort
Ansprechpartner/in

Berit Hartig
Beraterin Wirtschaftsberatung
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