In Folge des aktuellen Geflügelpestgeschehens 2016/2017 und entsprechend der geltenden gesetzlichen Bestimmungen (Tierisches Nebenprodukt-Beseitigungsgesetz vom 25.01.2004, zuletzt geändert 04.08.2016) verweist der Schweinegesundheitsdienst der LWK Niedersachsen auf folgende Vorschriften, deren Nichtbeachtung zu hohen Kürzungen der Tierseuchenkassenleistungen im Tierseuchenfall führen kann:
KadavertonneDr. Konstanze RuppertVerendete/getötete Tiere (Falltiere) sind unverzüglich aus dem Stall zu entfernen und zur Abholung durch den Verarbeitungsbetrieb für Tierische Nebenprodukte (VTN) anzumelden
Der Standort des Kadaverlagerplatzes muss an der jeweiligen Betriebsstätte (stallfern, auslaufsicher, verschließbar, befestigte Übergabestelle) eingerichtet sein
Der (teilweise kilometerlange) Transport über öffentliche Straßen zu einem „Sammelplatz“ ist verboten
Ein Transportrecht des Besitzers über öffentliche Straßen zu einem aus seiner Sicht geeignetem Abholungsort besteht nicht
Es besteht Abholungspflicht durch die „öffentliche Hand“ (VTN). Nur diese Betriebe mit ihren zugelassenen Fahrzeugen dürfen Kadaver auch über öffentliche Straßen transportieren
Einzeltransporte durch Tierhalter mit jeweils eigenen Fahrzeugen über öffentliche Straßen steigern die seuchenhygienischen Risiken
Praktische Bedeutung:
Für jede/n Betriebsnummer/Betriebsstandort muss der Nachweis über die Abholung der Falltiere und die gesetzeskonforme Kadaverlagerung erfüllt werden. Dies sollte bei Betriebsteilungen und Auslagerungen unbedingt beachtet werden!
Niedersächsisches Biosicherheitskonzept für Geflügel haltende Betriebe nach dem EU-Tiergesundheitsrechtsakt
Durch das geltende EU-Tiergesundheitsrecht stehen alle Geflügel haltenden Betriebe (auch Kleinstbetriebe) in der besonderen Verantwortung, den „Schutz vor biologischen Gefahren“ auf ihren Betrieben sicherzustellen. In diesem …
Bundesweite Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit nach Tierarzneimittelgesetz (TAMG) für das Jahr 2024 veröffentlicht
QUELLE: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat heute (14. Februar 2025) auf der hauseigenen Homepage die bundesweiten Kennzahlen zur Therapieh&…
Emissionsfaktoren von Indoor-Verfahren zur Emissions-minderung in der Hähnchenmast und Legehennenhaltung (Einstreuadditiv/Kotbandräumung/Trockenstaubbildung)
Die Neufassung der ersten allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (TA Luft) schreibt für Geflügelställe mit Zwangsentlüftung eine Minderung der Emissionen von 70 % für Ammoniak und Staub bei gro&…
Transparenz statt Verunsicherung: Eier vermarkten in Zeiten von Geflügelpest
05.12.2025
Die Geflügelpest sorgt immer wieder für Unsicherheit – bei Landwirt:innen, Hofladenbetreiber:innen und vor allem bei Kund:innen. Doch gerade jetzt ist Transparenz der Schlüssel, um Vertrauen zu schaffen und erfolgreich zu …
In dem 3-tägigen Seminar werden alle Kenntnisse und Fähigkeiten der Hähnchenmast nach § 17 TierSchNutztV geschult. Schwerpunkte werden u. a. gesetzliche Grundlagen, Tierschutzaspekte, Management, Fütterung, Fuß…
Sachkundelehrgang - Ordnungsgemäßes Schlachten von Geflügel
08.04.2026 - 09.04.2026
Das Landwirtschaftliche Bildungszentrum Echem bietet in enger Zusammenarbeit mit dem Beratungs- und Schulungsinstitut für Tierschutz bei Transport und Schlachtung (bsi Schwarzenbek) einen Lehrgang zum Erwerb der Kenntnisse und Fähigkeiten (…
Sachkundelehrgang - Ordnungsgemäßes Schlachten von Geflügel
28.04.2026 - 29.04.2026
Das Landwirtschaftliche Bildungszentrum Echem bietet in enger Zusammenarbeit mit dem Beratungs- und Schulungsinstitut für Tierschutz bei Transport und Schlachtung (bsi Schwarzenbek) einen Lehrgang zum Erwerb der Kenntnisse und Fähigkeiten (…
Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen bietet ein "Kompaktseminar Legehenne" an. In diesem Seminar werden an drei Tagen die wichtigsten Themen rund um die Haltung von Legehennen bearbeitet. Eine halbtägige …
In dem 3-tägigen Seminar werden alle Kenntnisse und Fähigkeiten der Hähnchenmast nach § 17 TierSchNutztV geschult. Schwerpunkte werden u. a. gesetzliche Grundlagen, Tierschutzaspekte, Management, Fütterung, Fuß…
Sie sind ein engagierter Putenmäster und suchen den Austausch mit Berufskollegen unter neutraler Moderation sowie die Möglichkeit, sich mit aktuellen Fachthemen und ihrer wirtschaftlichen Situation in Form einer Betriebszweigsanalyse …
Sie sind ein engagierter Legehennenhalter, Hähnchenmäster, Putenmäster oder Bruteiproduzent und suchen eine fachlich fundierte Unterstützung in Ihrer Produktionstechnik, bei Ihrem Management und/oder betriebswirtschaftlichen …
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Nährstoffmanagement, Modul Tierhaltung und -fütterung
Sie möchten die hiesige Tierhaltung weiterentwickeln und innovativ tätig werden? Sie möchten Ihre Tierhaltung und Fütterungsstrategien effizient und nährstoffbedarfsgerecht ausrichten? Wie gehen Sie mit der Novellierung …
Ausgangslage
Weltbevölkerungswachstum, Ressourcenverknappung und schwieriger werdende klimatische Bedingungen machen es erforderlich, noch mehr Nahrung zu produzieren. Laut Prognosen muss die landwirtschaftliche Erzeugung mind. um 50% erhö…
Ausgangslage
Die durch den Klimawandel zunehmend negative klimatische Wasserbilanz in der Vegetationsperiode führt zu einem erhöhten Bedarf an Wasser für die Feldberegnung. Gleichzeitig erfordert die zunehmende Nutzungskonkurrenz um …
Ausgangslage
ADAM ist ein 42-monatiges transdisziplinäres Forschungs- und Umsetzungsprojekt zur Steigerung der Biodiversität im Intensivgrünland. Es sind Partner aus der Wissenschaft (Bewilligungsempfänger Universität Gö…
Ausgangslage
In Deutschland gibt es regionale Unterschiede beim landwirtschaftlichen Nährstoffanfall. So gibt es beispielsweise in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen Landkreise mit starkem Nährstoffüberschuss, aber auch …
Ausgangslage
Ammoniak (NH3) ist ein Luftschadstoff, der vor allem bei der landwirtschaftlichen Tierhaltung und bei der Lagerung und Ausbringung von Wirtschaftsdüngern freigesetzt wird. Die Minderung der NH3-Emissionen ist international …
Ausgangslage
Die Niederschläge in der östlichen Lüneburger Heide sind deutlich niedriger als im übrigen Niedersachsen. Der eigentliche Wasserbedarf der landwirtschaftlichen Kulturen liegt dann oftmals sogar noch über …