Mastschweine-Versuch: Bis 120 oder bis 130 kg mästen?
Die Frage nach hohen Endgewichten stellt sich derzeit für viele Schweinebetriebe zum einen wegen der hohen Futterkosten und zum anderen wegen der geänderten Preismasken eher nicht. Doch Ereignisse, wie z.B. die letztjährige Dioxinkrise, oder auch Seuchenzüge, die eine verlängerte Mast zur Folge haben, werfen die Frage auf, in welchem Umfang sich Tageszunahmen und Futterverbräuche infolge höherer Endgewichte verschlechtern.
Auch werden für bestimmte Herkünfte höhere Endgewichte diskutiert, um die geforderten Gewichte der einzelnen Teilstücke zu erreichen. Welche Leistungen von Mastschweinen mit einem Endgewicht von 130 kg erzielt werden können, wurde in einem Fütterungsversuch der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, der die DLG-Versorgungsempfehlungen mit den Vorgaben des RAM-Futters verglich, zusätzlich geprüft.
Material und Methoden
Der Versuch wurde in der LPA Quakenbrück mit Tieren der Herkunft Pi x BHZP db-Naima in Einzelhaltung durchgeführt. Jeweils eine Hälfte der beiden Futtergruppen wurde bis 120 kg und die andere Hälfte bis 130 kg Lebendgewicht gemästet. Die Hälfte der Kastrate wurde ad libitum und die andere ab 90 kg rationiert gefüttert (max. 36 MJ ME/Tag). Um zu prüfen, ob Sauen und Kastrate unterschiedlich auf die verlängerte Mast reagieren, wurden die Geschlechtergruppen getrennt ausgewertet.
Den kompletten Bericht mit allen Ergebnissen und Tabellen entnehmen Sie bitte der angefügten pdf.Datei.
Kontakte

Andrea Meyer
Rinderfütterung, Schweinefütterung, Futterberatungsdienst e.V.
Sebastian Bischoff
Leiter Leistungsprüfungsanstalt für Schweine
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