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Von der „Land-Wirtschaft“ zur „Gast-Wirtschaft“

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In der Landwirtschaft hat sich ein neuer Betriebszweig etabliert: Die bäuerliche Hofgastronomie. Über 200 landwirtschaftliche Betriebe in Niedersachsen haben inzwischen ein Hofcafé eröffnet. Die Betriebe setzen damit die gute Tradition der sonntäglichen Kaffeetafel fort. Die meist solide hauswirtschaftliche Ausbildung und das Engagement der Betreiber/innen tragen zum Erfolg der Hofcafés bei. Adressen von Hofcafés und anderen Serviceangeboten niedersächsischer Bauernhöfe finden interessierte Verbraucher auf der Internetplattform www.service-vom-hof.de der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Kirschtorte
Kirschtortemaria-anne / pixabay.com
Aus dem gastronomischen Angebot – besonders in ländlichen Regionen, an Fahrrad- oder Wanderstrecken – sind die Hofcafés nicht mehr wegzudenken. Oftmals sind es alte Fachwerkscheunen, Speicher, ehemalige Tierställe oder Wohn- und Backhäuser, in denen heute Radwanderer bei einer Apfelschorle verschnaufen und Kaffeegäste selbst gebackenen Kuchen genießen. So wird nicht nur das gastronomische Angebot der Region erweitert. Die Umnutzung trägt auch zum Erhalt alter landwirtschaftlicher Gebäude bei – ein wesentliches Anliegen der Dorferneuerung und Regionalentwicklung.

Die Angebote sind vielfältig: Neben der Kaffeestunde mit Freunden bieten Hofcafés Raum für Familienfeiern in stilvoll-rustikaler Umgebung und Kindergeburtstage mit Besuch im Tierstall. Häufig bestehen zusätzliche Spielflächen für Kinder, einige Höfe haben einen Streichelzoo eingerichtet und bieten Kutschfahrten an. Kombiniert werden die Cafés zudem oft mit anderen Angeboten des Betriebes, zum Beispiel einem Hofladen oder einem Selbstpflückfeld.

Hofcafé, Meyer
Hofcafé, MeyerSabine Hoppe
„Nebenbei“ wird die Gastronomie auf den Höfen längst nicht mehr betrieben. Wer in einem Hofcafé ein Stück Kuchen genießt, kann sich sicher sein, dass hier Profis am Werk sind. Denn für Hofcafés gelten dieselben Vorschriften wie für alle gastronomischen Betriebe und nur wenn die Angebote zur Kaffeestunde im umgebauten Kuhstall mit denen anderer Gastronomen mithalten können, rechnet sich der Nebenwerweb für den Betrieb. Trotz aller gastronomischen Professionalität bleibt jedoch der Bezug zur Landwirtschaft immer erhalten. Wer also seinen Kaffee im Hofcafé trinkt, bekommt neben einem selbst gebackenen Kuchen auch Einblicke in die niedersächsische Landwirtschaft dazu.

Adressen von Hofcafés und Hofläden finden Sie auf der Interplattform Service-vom-Hof.de finden.