Handbuch zur Spulwurmbekämpfung im Ökolandbau
Handbuch zur Spulwurmbekämpfung im Ökolandbau
Spulwürmer (Ascaris suum) können beim Schwein über alle Tiergruppen hinweg, in allen Produktionstypen (Bio / konventionell) vorkommen. Es sind Lebewesen, welche im Schwein leben, von diesem Nahrung beziehen und die Wirtstiere dabei schädigen. Das bedeutet sie nutzen den Stoffwechsel anderer Lebewesen, um das eigene Überleben zu sichern und beeinträchtigen damit ihren Wirt. Spulwürmer können die Tiere in ihrem Wohlbefinden und ihrer Leistungsfähigkeit beeinträchtigen und dadurch massive wirtschaftliche Schäden anrichten. Deshalb ist auf eine rechtzeitige, regelmäßige und gezielte Vorbeugung und Bekämpfung von Spulwürmern besonderes Augenmerk zu legen.
Treten klinisch sichtbare Erkrankungen durch Spulwürmer auf, dann ist das Gleichgewicht zwischen dem Wirtsorganismus und den Parasiten gestört. Das heißt, das Tier ist geschwächt und/oder die Anzahl der Parasiten ist sehr groß, sodass die körpereigene Abwehr überfordert wird. Abmagerung, schlechte Zunahmen und Durchfall sind erkennbare Anzeichen hierfür. Die besondere Bedeutung von Spulwürmern in der Bio-Schweinehaltung, wie sie sich vermehren, welche vorbeugenden Maßnahmen es gibt und wie befallene Schweine behandelt werden können, wird im vorliegenden Handbuch kompakt dargestellt.
Finanzielle Unterstützung durch Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
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Rebecca Mörig
Beraterin Ökologische Schweinehaltung
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