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Zeitmanagement ist kein Luxus!

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Der Papierstapel wächst, das E-Mail-Postfach quillt über, und die To-do-Liste scheint jeden Tag länger zu werden. Kommt Ihnen das bekannt vor? Die Zeit rennt. Im Agrarbüro jagt ein Handgriff den nächsten: Das Telefon klingelt, Rückfragen vom Steuerberater wollen geklärt, Fristen eingehalten und Zahlungen vorbereitet werden – und zwischendurch steht der Mitarbeiter in der Tür oder die Familie mit einer spontanen Frage. Am Ende des Tages bleibt das Gefühl: viel gemacht, aber nichts geschafft. Doch es gibt eine gute Nachricht: Mit einem durchdachten Zeitmanagement lässt sich der Büroalltag nicht nur strukturierter, sondern auch entspannter gestalten.

 

15 Minuten reichen für schrittweise mehr Ordnung im Büro
Zeitmanagement ist die Geheimwaffe im Agrarbüro!Alexa / pixabay.com
Zeit lässt sich nicht managen

Ein Grundsatz vorweg: Jeder Tag hat 24 Stunden, das ist für jeden von uns gleich. Der Unterschied liegt darin, wie wir mit unserer Zeit umgehen. Zeitmanagement bedeutet, sich selbst und die Aufgaben so zu organisieren, dass der Tag strukturierter abläuft. Es geht nicht darum, noch mehr in noch weniger Zeit zu erledigen, sondern die wirklich wichtigen Dinge im Blick zu behalten und dabei die Nerven zu schonen. Zeitmanagement ist deshalb kein „Luxus“ – es ist die Grundlage für einen klaren Kopf, gute Arbeitsergebnisse und weniger Stress.

Planung ist die halbe Miete

Wer ohne Plan ins Büro geht und „aus dem Moment heraus“ arbeitet, lässt sich vom Tagesgeschäft treiben. Statt selbst zu steuern, wird man gesteuert. Die Lösung: Feste Zeitfenster für konkrete Aufgaben. Ob digital per Outlook oder ganz klassisch auf Papier: Schreiben Sie Ihre Aufgaben auf und ordnen ihnen feste Zeiten zu. Zum Beispiel:

  • Montag, 10–12 Uhr: Zahlungen vorbereiten und Umsatzsteuer-Voranmeldung abschicken
  • Dienstag, 14 Uhr: Bürobesprechung mit dem Mitarbeiter
  • Donnerstag: Papierablage und offene Vorgänge checken

 

Wichtig: Planen Sie nicht jede Minute durch. Mit der 60–20–20-Regel kommen Sie entspannter durch den Tag. Dahinter steckt:

  • 60 % der Arbeitszeit werden fest verplanet.
  • 20 % sind Routineaufgaben vorbehalten.
  • 20 % bleiben als Reserve für Unvorhergesehenes frei (Pufferzeiten).

Beispiel: Wenn Sie täglich 5 Stunden im Büro arbeiten: 3 Stunden für konkrete Aufgaben (z. B. Anträge, Zahlungen, Telefonate), 1 Stunde für Routine (z. B. E-Mail checken, Ablage), 1 Stunde als Puffer (z. B. Rückrufe, spontane Rückfragen von wem auch immer). Gerade diese Pufferzeiten sind Gold wert. So gerät Ihr Plan nicht beim ersten Anruf ins Wanken.

 

Ähnlich funktioniert die 40-30-20-10-Regel. Sie ist kein starres Schema, sondern eine Orientierungshilfe. Sie fördert ein gutes Zeitmanagement, indem sie hilft, den Fokus auf Wesentliches zu legen, ohne dass „Kleine“ zu vernachlässigen. So bleibt der Fokus auf dem Wichtigsten, ohne das Tagesgeschäft zu vernachlässigen.

  • 40 % der Zeit für Hauptaufgaben mit hoher Priorität (z. B. Projekte, Angebote).
  • 30 % für unterstützende Aufgaben (z. B. Recherchen, Ablage).
  • 20 % für Routinetätigkeiten (z. B. E-Mails, Kalenderpflege).
  • 10 % als Puffer für Unvorhergesehenes (z. B. Anfragen, Störungen).

 

Mehr schaffen in weniger Zeit – mit realistischen Tagesplänen, klaren Prioritäten und kleinen Veränderungen im Büroalltag gelingt effizientes Arbeiten auch bei hohem Arbeitsaufkommen.
12.12.2025, online: Im Fokus: Das Agrarbüro – Zeitdruck, Selbstmanagement, stressfrei
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Dieser Artikel stammt aus dem Newsletter Agrarbüro. Verpassen Sie keine Ausgabe mehr und abonnieren Sie den Newsletter jetzt kostenlos hier .