Im Laufe der Jahre sammeln sich in vielen Haushalten und Büros alte Geräte an: ausrangierte Smartphones, nicht mehr genutzte Tablets, langsam gewordene Notebooks oder alte Computer. Sie liegen oft vergessen in Schubladen, doch dort gehören sie nicht hin. Denn in jedem Gerät stecken wertvolle Rohstoffe, gleichzeitig aber auch persönliche Daten. Wer alte Technik entsorgen möchte, sollte daher systematisch vorgehen.
Bevor Sie ein Gerät abgeben oder recyceln, sichern Sie alle wichtigen Daten. Übertragen Sie Fotos, Kontakte und Dokumente auf einen neuen Speicherort, etwa in die Cloud, auf einen USB-Stick oder eine externe Festplatte.
Anschließend melden Sie sich von allen Konten und Apps ab, damit niemand später Zugriff erhält. Bei Smartphones ist es wichtig, Google- oder Apple-IDs zu entfernen, bevor das Gerät zurückgesetzt wird. Danach setzen Sie das Gerät über die Systemeinstellungen auf Werkseinstellungen zurück. So werden alle persönlichen Daten und gespeicherten Inhalte zuverlässig gelöscht. Das Gerät darf beim Start nicht mehr nach Ihrem Google- oder Apple-Konto fragen.
Richtig entsorgen oder verkaufen
Defekte Geräte gehören nicht in den Hausmüll. Sie enthalten Schadstoffe, die umweltgerecht entsorgt werden müssen. Alte Handys, Laptops oder Computer können Sie kostenlos bei kommunalen Sammelstellen, auf Wertstoffhöfen oder im Handel abgeben.
Wer noch funktionsfähige Geräte hat, kann sie verkaufen. Seriöse Ankaufsportale wie reBuy, Zoxs, Clevertronic oder rankauf.de bieten unkomplizierte Möglichkeiten. Sie geben den Gerätezustand online an, erhalten sofort ein Angebot und schicken das Gerät kostenfrei ein. So sparen Sie Platz und tun gleichzeitig etwas für die Nachhaltigkeit.
Alternativen zur Entsorgung
Nicht jedes alte Gerät ist reif für den Elektroschrott. Viele Smartphones oder Tablets funktionieren technisch noch einwandfrei, auch wenn sie für aktuelle Aufgaben zu langsam sind. Solche Geräte lassen sich hervorragend weiterverwenden, etwa als reines Streaminggerät für Musik oder Videos, als digitaler Bilderrahmen oder als Steuerzentrale für Smart-Home-Anwendungen. Damit verlängern Sie die Lebensdauer der Technik und vermeiden unnötigen Elektroschrott.
Nehmen Sie sich Zeit für die Entsorgung.
So nebenbei gelingt es nicht. Datensicherung, zurücksetzen auf Werkseinstellungen und entsorgen oder verschicken dauert seine Zeit. Planen Sie diese Zeit im Kalender und in Ihrem Alltag bewusst ein. Um unnötige Fahrzeiten zu meiden, schauen Sie nach, ob der Weg zum Weihnachtsmarkt möglicherweise am Wertstoffhof oder dem Rückgabegeschäft vorbeiführt.
Der schlechteste Ort für alte elektronische Geräte ist die Schublade. Wer sie sicher entsorgt oder gezielt weiterverwendet, schützt seine Daten, schont die Umwelt und schafft Platz für Neues. Ob über den Wertstoffhof, ein Ankaufportal oder als Zweitgerät fürs Streaming, jedes ausrangierte Stück Technik kann sinnvoll weiterleben, wenn man bewusst damit umgeht.
Dieser Artikel stammt aus dem Newsletter Agrarbüro. Verpassen Sie keine Ausgabe mehr und abonnieren Sie den Newsletter jetzt kostenlos hier.



















