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Kammerversammlung 2025: Bäuerliche Betriebe brauchen mehr Sicherheit bei Planung ihrer Zukunft

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) hat ihre volle Unterstützung bei den im Agrar-Bundesland Nummer eins angestoßenen Reformprozessen in der Landwirtschaft bekräftigt, wünscht sich jedoch von der Landes- wie von der Bundesregierung zügigere Entscheidungen, damit die bäuerlichen Familienbetriebe verlässlich für die Zukunft planen können. Wir wissen um die Komplexität der Vorschriften etwa für das Bauen und für die Landwirtschaft in Deutschland und in Europa. Gleichwohl hoffen wir weiterhin auf einen großen Wurf – eben nicht nur im Sauenstall, sondern auch in der Politik“, sagte Kammerpräsident Gerhard Schwetje am Donnerstag, 20.11.2025, auf der Kammerversammlung der LWK in Oldenburg mit Blick auf die in Niedersachsen bedeutsame Tierhaltung. Wie die Politik die grüne Branche in Zukunft stärken möchte, veranschaulichte Gastrednerin Silvia Breher, Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat: „Unser Ziel ist es, die Landwirtschaft in ihrer Vielfalt zu erhalten und zu fördern. Es muss uns gelingen, wieder mehr junge Menschen für die Landwirtschaft zu begeistern. Wir stehen vor großen Herausforderungen und müssen jetzt – gemeinsam mit der Branche – die richtigen Weichen stellen. Seit Mai haben wir bereits viel erreicht: mehr Wettbewerbsfähigkeit durch die Wiedereinführung der Agrardieselerstattung, die Betriebe wurden um mehr als 20 Millionen Euro an Bürokratiekosten entlastet, und wir stellen die fristgerechte Zulassung von Pflanzenschutzmitteln sicher.“