Bezirksstelle Osnabrück

Wasserrückhalt in der Landschaft

Webcode: 01041846

Die Region Weser-Ems war in der Vergangenheit, aufgrund ihres Klimas, durch einen Überschuss an Wasser geprägt. Um dem entgegenzuwirken, wurden großflächig Entwässerungsgräben angelegt und landwirtschaftliche Flächen drainiert. Durch die klimatischen Veränderungen der letzten Jahre verändert sich aktuell der Blick der Landwirtschaft auf diese flurstrukturellen Maßnahmen. 

Wasserrückhalt in der Landschaft
Wasserrückhalt in der LandschaftIngo Kalthoff
Die trockenen Sommer und die Verschiebung der Niederschläge in die Wintermonate führen vielerorts zu Überlegungen, wie das Wasser in der Landschaft gehalten werden kann, um den Kulturpflanzen auch in trockenen Sommern eine ausreichende Wasserversorgung zu garantieren.

Mit dieser aktuellen und dringlichen Fragestellung befasst sich daher die Bezirksstelle Osnabrück der LWK in verschiedenen Arbeitsbereichen: 

In der Gewässerschutzberatung werden in erster Linie mit einzelnen Betrieben Bewirtschaftungsmaßnahmen erarbeitet, die die Infiltration und die Wasserspeicherkapazität auf der Fläche erhöhen und somit den Oberflächenabfluss verringern. Im Februar gab es hierzu einen Feldbegang in Bissendorf-Grambergen, bei dem verschiedene Maßnahmen wie reduzierte Bodenbearbeitung durch Mulchsaat, Begrünung oder Gewässerrandstreifen gezeigt und diskutiert wurden.

Außerdem gibt es im Landkreis Osnabrück erste Projekte, bei denen ein Rückhalt des abfließenden Wassers durch Einstau der Entwässerungsgräben angestrebt wird. Hier ist die LWK als Fachbehörde ebenfalls beteiligt.    

Sie haben Fragen zu dieser Thematik oder suchen nach Lösungen für Ihren Betrieb? Dann prechen Sie uns gerne an!