Ein Ökokonto ist ein Instrument des Naturschutzrechts, welches es Flächeneigentümern (z.B. landwirtschaftlichen Betrieben, Kommunen, Stiftungen, etc.) ermöglicht, Eigentumsflächen freiwillig durch Naturschutzmaßnahmen aufzuwerten und die durch diese Aufwertung „produzierten“ Ökopunkte auf einem Punkte-Konto gutschreiben zu lassen. Diese Punkte können als Ausgleich für Eingriffe in Natur und Landschaft (z. B. Stallbau) verwendet oder verkauft werden.

- Umwandlung von Acker in extensives Grünland
- Pflanzung von Hecken, Feldgehölzen, Streuobstwiesen
- Aufforstung von Grünland oder Ackerflächen mit standortgerechten Gehölzen
- Extensivierung von Grünland oder Ackerflächen
- Anlage von Blühstreifen und -flächen
- Anlage bzw. Erweiterung von Uferrandstreifen über das gesetzliche Maß hinaus
- (…)
Flächeneigentümer (landwirtschaftliche oder nicht-landwirtschaftlich) können somit Extensivierungsmaßnahmen durchführen und dafür Ökopunkte generieren. Wer solch eine Maßnahme plant, sollte frühzeitig mit der unteren Naturschutzbehörde, die die antragstellende und genehmigende Behörde ist.
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