Jeder macht sie, keiner will sie, und trotzdem sind sie für den Erfolg eines Unternehmens notwendig: Besprechungen. In der Landwirtschaft und auch im Agrarbüro laufen viele Dinge parallel. Egal ob Sie zu zweit agieren oder mehrere Personen mitwirken: Absprachen sind gut für den Austausch und das Miteinander. Doch wie gelingen diese Meetings? Wir stellen Ihnen elf Ideen vor.
- Vorbereitung ist die halbe Miete
Planen Sie regelmäßige, kurze Treffen, etwa wöchentlich 30 Minuten. Das schafft Routine, und Themen gehen nicht unter. Es muss keine vorgegebene Tagesordnung geben, aber ein paar Besprechungsinhalte vorab erleichtern den Einstieg. So weiß jeder, was besprochen wird und kann sich vorbereiten.
- Kurz und schmerzlos
Profis beginnen pünktlich und überziehen zeitlich nicht. Klare Zeitlimits pro Thema verhindern Abschweifungen. Einer ist der Zeitwächter. Zu Beginn muss feststehen, wer die Besprechung moderiert und Notizen macht.
- Wöchentliche Highlights teilen
Beginnen Sie die Besprechung mit positiven Erlebnissen der vergangenen Woche. Das kann eine erfolgreich abgeschlossene Verhandlung, ein schwieriger Antrag, der endlich abgegeben ist, oder ein gelungenes Telefonat sein. Diese positive Einstimmung motiviert, zeigt gleichzeitig Wertschätzung und stärkt den Teamgeist.
- Lob und Anerkennung aussprechen
Nutzen Sie die Runde, um besondere Leistungen zu würdigen. Das kann ein großes Projekt sein oder auch eine kleine Idee, die den Ablauf im Betrieb verbessert. Nichts motiviert mehr als ein Lob. Das stärkt das Selbstbewusstsein.
- Wissensaustausch fördern
Laden Sie Ihre Mitstreiter ein, Wissen oder interessante Erkenntnisse zu teilen. Das kann ein Bericht über eine Fortbildung sein oder neue Erkenntnisse aus der Praxis. Davon profitieren alle.
- Kreative Ideen sammeln
Planen Sie regelmäßig eine kurze Brainstorming-Phase ein. Stellen Sie dabei gezielte Fragen: Welche Herausforderungen stehen an? Welche Lösungsansätze gibt es? So entstehen frische Ideen, die den Arbeitsalltag bereichern.
- Feedback-Kultur etablieren
Ermutigen Sie die Teammitglieder, ehrliches Feedback zu geben Diese Offenheit schafft ein Klima des Vertrauens und bietet die Chance, Arbeitsprozesse kontinuierlich zu verbessern.
- Kurze Schulungen einbauen
Nutzen Sie die Besprechung, um kleine Schulungseinheiten einzubauen. Das können Neuerungen im Agrarantrag sein oder eine sinnvolle Tastenkombination, die das Leben erleichtert. Auf diese Weise bleiben alle auf dem neuesten Stand und lernen voneinander.
- Erfolge feiern
Nehmen Sie sich die Zeit, kleine Erfolge zu würdigen und große zu feiern. Dies stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und motiviert für kommende Aufgaben. Ob mit einem Applaus oder einem kurzen Dank – die Anerkennung sollte nicht zu kurz kommen.
- Offene Fragen klären
Schaffen Sie einen Raum für Anliegen, die oft im Tagesgeschäft untergehen. Dies verhindert Missverständnisse. Gibt es ungeklärte Zuständigkeiten? Benötigt jemand Unterstützung? Solche Fragen sind wichtig, gehen aber leicht unter. Ganz wichtig: Jeder kommt zu Wort! Das verhindert Frust.
- Gegenseitiges Kennenlernen und Verstehen
Manchmal sind die Arbeitsgebiete so speziell, dass Mitarbeitende sich nicht während der Arbeit austauschen können und nebeneinander her arbeiten. Gerade für diese Personen ist ein regelmäßiger Austausch wichtig, um sich besser kennenzulernen und Missverständnissen vorzubeugen. Ein Team arbeitet erfolgreicher, wenn jeder weiß, wie der andere “tickt”.
Warum regelmäßige Besprechungen wichtig sind
Regelmäßige Besprechungen sind nicht nur eine Frage der Organisation, sondern auch eine Investition in die Teamkultur. Missverständnisse werden geklärt und aktuelle Themen besprochen. Es läuft reibungsloser, wenn die rechte Hand weiß, was die linke macht. Aufgaben werden verteilt. Jeder bleibt auf dem aktuellen Stand und profitiert vom Wissen der Anderen. Und im besten Fall werden sie sogar als hilfreich empfunden!
Dieser Artikel stammt aus dem Newsletter Agrarbüro.
Verpassen Sie keine Ausgabe mehr und abonnieren Sie den Newsletter jetzt kostenlos hier.