SPD-Bundestagsfraktionsvorsitzender Matthias Miersch besucht Sickerwasserversuchsanlage in Schwüblingsen
Matthias Miersch, Vorsitzender der SPD Bundestagsfraktion, wird in Schwüblingsen von Stefan Ortmann (stellv. KD) und LWK-Vorstandsmitglied Markus Gerhardy begrüßtChristopher Hanraets
LWK-Vorstandsmitglied Markus Gerhardy (l.) begrüßt Matthias Miersch, Vors. der SPD-Bundestagsfraktion (r.)Christopher Hanraets
LWK-Vorstandsmitglied Markus Gerhardy (l.) begrüßt Matthias Miersch, Vors. der SPD-Bundestagsfraktion (r.)Christopher Hanraets
LWK-Vorstandsmitglied Markus Gerhardy (l.) begrüßt Matthias Miersch, Vors. der SPD-Bundestagsfraktion (r.)Christopher Hanraets
LWK-Vorstandsmitglied Markus Gerhardy (l.) begrüßt Matthias Miersch, Vors. der SPD-Bundestagsfraktion (r.)Christopher Hanraets
Gerald Burgdorf und Caroline Benecke erläuterten die ersten Ergebnisse aus Schwüblingsen aus pflanzenbaulicher SichtChristopher Hanraets
Gerald Burgdorf und Caroline Benecke erläuterten die ersten Ergebnisse aus Schwüblingsen aus pflanzenbaulicher SichtChristopher Hanraets
Gerald Burgdorf und Caroline Benecke erläuterten die ersten Ergebnisse aus Schwüblingsen aus pflanzenbaulicher SichtChristopher Hanraets
Gerald Burgdorf und Caroline Benecke erläuterten die ersten Ergebnisse aus Schwüblingsen aus pflanzenbaulicher SichtChristopher Hanraets
Gerald Burgdorf und Caroline Benecke erläuterten die ersten Ergebnisse aus Schwüblingsen aus pflanzenbaulicher SichtChristopher Hanraets
Gerald Burgdorf und Caroline Benecke erläuterten die ersten Ergebnisse aus Schwüblingsen aus pflanzenbaulicher SichtChristopher Hanraets
Gerald Burgdorf und Caroline Benecke erläuterten die ersten Ergebnisse aus Schwüblingsen aus pflanzenbaulicher SichtChristopher Hanraets
Gerald Burgdorf und Caroline Benecke erläuterten die ersten Ergebnisse aus Schwüblingsen aus pflanzenbaulicher SichtChristopher Hanraets
Gerald Burgdorf und Caroline Benecke erläuterten die ersten Ergebnisse aus Schwüblingsen aus pflanzenbaulicher SichtChristopher Hanraets
Gerald Burgdorf und Caroline Benecke erläuterten die ersten Ergebnisse aus Schwüblingsen aus pflanzenbaulicher SichtChristopher Hanraets
Matthias Miersch besuchte anlässlich seiner Sommertour den Sickerwasserversuch in SchwüblingsenChristopher Hanraets
LWK-Vorstandsmitglied Markus Gerhardy (links) und Matthias MierschChristopher Hanraets
Landwirt Niels Kynast im Gespräch mit Matthias MierschChristopher Hanraets
Matthias Miersch besuchte anlässlich seiner Sommertour den Sickerwasserversuch in SchwüblingsenChristopher Hanraets
Matthias Miersch (l.) und stellv. Kammerdirektor Stefan OrtmannChristopher Hanraets
Matthias Miersch besuchte anlässlich seiner Sommertour den Sickerwasserversuch in SchwüblingsenChristopher Hanraets
Landwirt Niels Kynast und Reno Furmanek (Leiter Düngebehörde)Christopher Hanraets
Reno Furmanek im Gespräch mit Matthias MierschChristopher Hanraets
Landwirt Niels Kynast überreichte Matthias Miersch zum Abschluss Kartoffeln aus eigenem Anbau.Christopher Hanraets
Schwüblingsen – Gute Erträge und gute Qualität vom Feld und dabei die Nitratbelastung möglichst geringhalten – wie man diese Ziele miteinander in Einklang bringt, wird beim Feldversuch in Schwüblingsen (Region Hannover) untersucht. Auf dem auswaschungsgefährdeten Sand-Standort im östlichen Niedersachsen untersucht die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) gemeinsam mit dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), wie sich unterschiedliche Stickstoff-Düngungshöhen zusammen mit unterschiedlichen Begrünungsvarianten über den Winter auf Ertrag und Qualität und auf die Stickstoff (N)-Dynamik im Boden und die Nitratbelastung im Sickerwasser auswirken. Am Montag, 18. August, besuchte Dr. Matthias Miersch, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag diesen größten Feldversuch seiner Art in Deutschland.
Der Versuch findet mitten in einem „roten“ Gebiet, also einem Gebiet mit hoher Nitratbelastung, statt. In der Fruchtfolge folgen auf Frühkartoffeln Sommergerste, Silomais und Winterroggen. Die geplante Versuchsdauer beträgt zwölf Jahre. Damit werden drei Fruchtfolgerotationen erfasst, um möglichst aussagekräftige Daten zu generieren. Die ersten Ergebnisse wurden in den Erntejahren 2023 und 2024 gewonnen.
Das LBEG untersucht mit Hilfe von Saugsonden in einer Tiefe von 80 cm die Nitratkonzentration im Sickerwasser. Insgesamt sind 432 Saugsonden verbaut.
Zusätzlich werden seit 2025 Messungen zur Bodenfeuchte mittels Bodenfeuchtesonden durchgeführt. Die Sonden sind in 0,5 und 0,9 m Tiefe verbaut und sollen die Effekte der Begrünung über Winter auf die Bodenfeuchte messbar machen.
Der umfassende Versuchsaufbau am Standort Schwüblingsen ermöglicht die Bewertung, wie effizient eine Stickstoffreduzierung, die Begrünung über Winter oder auch die Kombination dieser Maßnahmen für den Gewässerschutz sind. Dies ist von hoher Bedeutung, da beides Vorgaben der aktuellen Düngeverordnung für die nitratbelasteten „roten“ Gebiete sind.
Der Feldversuch liefert zudem einen wichtigen Beitrag zur Evaluierung der Düngeverordnung (DüV). Eine reduzierte Düngung hat kulturartspezifische Auswirkungen auf Ertrag und Qualität. Daher ist eine pauschale Reduktion des N-Düngebedarfs hinsichtlich einer Verbesserung der Grundwasserqualität nicht zielführend. Stattdessen sollte die N-Düngung am Pflanzenbedarf ausgerichtet werden.
Außerdem zeigt sich, dass der gezielte Anbau von Zwischenfrüchten das Nitrataustragsrisiko senkt. Zwischenfrüchte binden Rest-Stickstoff, der nach der Ernte im Boden verblieben ist und verhindern so die Auswaschung ins Grundwasser. Der von den Zwischenfrüchten nachgelieferte Stickstoff kann den Düngebedarf der Folgekultur reduzieren. Aus Sicht des Gewässerschutzes kann die Kombination aus Zwischenfrucht vor Mais mit reduzierter Stickstoffdüngung an einigen Standorten in Niedersachsen sinnvoll sein.
Die Feldversuche zum Düngerecht und Wasserschutz werden vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz (MU) mit Mitteln aus der Wasserentnahmegebühr finanziert. Die Gelder für die hoheitlichen Aufgaben im Bereich des Düngerechts stammen vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML).
Der Standort soll auch in Zukunft besonders genutzt werden, um die Themen rund um das Düngerecht und den Wasserschutz in der Ausbildung junger Landwirtinnen und Landwirte praxisnah zu fördern.
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