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Dr. Vinzenz Bauer wird Leiter des Geschäftsbereichs Landwirtschaft

Webcode: 01044752
Stand: 09.10.2025

Kammer-Profi mit Gespür für Praxis und Diplomatie: 45-jähriger Agrarwissenschaftler folgt 2026 auf Stefan Ortmann

Dr. Vinzenz Bauer (45), bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen aktuell Leiter der Bezirksstelle Emsland in Meppen, wird von 2026 an die Leitung des Kammer-Geschäftsbereichs Landwirtschaft in Oldenburg übernehmen.
Dr. Vinzenz Bauer (45), bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen aktuell Leiter der Bezirksstelle Emsland in Meppen, wird von 2026 an die Leitung des Kammer-Geschäftsbereichs Landwirtschaft in Oldenburg übernehmen.privat
Oldenburg – Mit Dr. Vinzenz Bauer übernimmt ein ausgewiesener Kenner der niedersächsischen Landwirtschaft vom kommenden Jahr an die Leitung des Geschäftsbereichs Landwirtschaft der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK). Der ehrenamtliche Vorstand der LWK sprach sich einstimmig für Bauer als Nachfolger von Stefan Ortmann aus, der 2026 als Hauptgeschäftsführer zum Landvolk Niedersachsen wechselt. Der Agrarwissenschaftler Bauer arbeitet seit 2012 bei der LWK. Seit 2018 ist er Leiter der Bezirksstelle Emsland in Meppen.

Erfahrene Führungskraft

„Wir schätzen Herrn Dr. Bauer seit vielen Jahren als Fachmann, der sich tagtäglich mit viel Sachverstand, Erfolg und diplomatischem Geschick für die Bedürfnisse der landwirtschaftlichen Betriebe stark macht“, sagte Gerhard Schwetje, Kammerpräsident und Vorsitzender des Kammer-Vorstands. „Herr Dr. Bauer ist eine erfahrene Führungskraft und vermittelt im Dialog mit Politik, Verbänden und Verwaltung die Perspektive der Familienbetriebe überzeugend nach außen“, ergänzte Kammerdirektor Dr. Bernd von Garmissen. Durch all diese Eigenschaften, betonten Schwetje und von Garmissen, sei der 45-Jährige bestens geeignet für die Leitung des größten LWK-Geschäftsbereichs.

Umfassende Unterstützung für Praxisbetriebe

Im Geschäftsbereich Landwirtschaft arbeiten gut 900 Fachleute in 15 Fachbereichen sowie an 11 Bezirksstellen, die in ganz Niedersachsen verteilt sind. Sie unterstützen die Praxisbetriebe in allen erdenklichen Fragestellungen etwa rund um Pflanzenbau, Tierhaltung, Aus-, Fort- und Weiterbildung, Sozioökonomie, Betriebswirtschaft, Klima-, Wasser-, Arten- und Bodenschutz. 

Gemeinsam Lösungen erarbeiten

„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe“, sagte Bauer nach der Entscheidung des Kammer-Vorstands. „Die Vielfalt auf den Betrieben spiegelt sich in unseren Bezirksstellen und Fachbereichen wider. Gemeinsam erarbeiten wir Lösungen, damit die Menschen im ländlichen Raum gut ausgebildet, beraten und gefördert die künftigen Anforderungen meistern können. Gerade in unsicheren Zeiten erscheint mir das besonders wichtig.“

Bauer wurde 1980 in Marburg an der Lahn geboren. Von Kindheit an faszinierte ihn die Landwirtschaft mit ihrer Vielseitigkeit und ihrem praktischen Nutzen. Nach dem Abitur schlug er zunächst eine Laufbahn in der Finanzbranche ein, folgte dann aber seiner Berufung und studierte an der Universität Hohenheim (Stuttgart) Agrarwissenschaften. Er erhielt ein Fulbright-Stipendium zum Studium an der Iowa State University (USA) und promovierte anschließend zum Thema Produktion und Vermarktung von Kochbananen in Ostafrika.

Einstieg als Fachreferent Markt

Bevor Bauer zur Landwirtschaftskammer kam, war er im EU-Projekt SOLINSA zu Lern- und Innovationsnetzwerken für nachhaltige Landwirtschaft tätig. Bei der Landwirtschaftskammer stieg er als Fachreferent Markt ein und analysierte sieben Jahre lang die finanziellen Bedingungen und Möglichkeiten in der regionalen und globalen Lebens- und Futtermittelerzeugung sowie -vermarktung. 2018 wurde er zum Leiter der Bezirksstelle Emsland ernannt. In Meppen leitet er ein Team von rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich um die 5.500 veredelungsstarken Familienbetriebe in den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim kümmern.

Sehr vieles geht besser zusammen

„Von meiner Zeit in der Bezirksstelle Emsland nehme ich natürlich den Regionalbezug und unzählige Belege für die Bedeutung und Kraft gemeinschaftlicher Lösungen mit“, hob Bauer hervor. „Sehr vieles geht besser zusammen. In diesem Sinne werde ich stets daran arbeiten, dass Teams sich auf ihre jeweilige Arbeit fokussieren und an Schnittstellen optimal kooperieren können.“

Für die künftige Leitung der Bezirksstelle Emsland wollen die beteiligten Kammer-Gremien zügig eine gute Lösung finden.


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