Naturnah sollte der Garten von Anna Gottwald aus Badbergen werden und Bienen ausreichend Nahrung bieten. Ein Gesamtkonzept für das Grundstück rund um das selbst renovierte historische Fachwerkhaus hatte Anna Gottwald nicht. Nach und nach entwickelte die Landschafts- und Freiraumplanerin Ideen für ihre Stauden- und Gehölzbeete.
Gräser liegen der leidenschaftlichen Gärtnern besonders am Herzen, da sie sich in jede Art von Bepflanzung harmonisch einfügen. Sie bringen Leichtigkeit in den Garten, sie leuchten in Sonne und Gegenlicht, wogen und rascheln im Wind. Vor allem machen sie längst nicht nur im Sommer eine gute Figur, sondern beleben auch im Winter das Gartenbild durch trockenen grazile Halme und Blütenstände. Anna Gottwald empfiehlt ganzjährig standfeste Gräser wie z. B. den Atlasschwingel (Festuca mairei). In ihrem Beet an der Terrasse zieht er jetzt im Spätsommer die Blicke auf sich. Pinselborstengräser (Pennisetum) wie die dunkelblättrige 'Black Beauty' und 'Orientalis', mit einem lustigen weißen Puschel am Ährenende, sind gute und interessante Sorten. Das einjährige Mädchenhaargras (Stipa pennata) bringt eine gewisse Flauschigkeit ins Beet. Es versamt sich allerdings stark und findet sich auch an nicht erwünschten Plätzen im Garten wieder.
Selbstverständlich hat Anna Gottwald schon vor Jahren Rosen in ihren ländlichen Garten gepflanzt. Waren es in den Anfängen Sorten mit gefüllten Blüten, so bevorzugt sie jetzt robuste ungefüllte, die Insekten Nahrung bieten können. Eine dauerhafte Blattgesundheit ist ihr ebenfalls wichtig. Weist eine Rose über mehrere Jahre Pilzerkrankungen mit unschönen Flecken auf, wird sie wieder entfernt. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist für sie tabu. Inzwischen ist die Gartenkennerin dazu übergegangen, neue Rosen von ihrer Containererde vor dem Auspflanzen zu befreien. Dadurch glaubt sie, die Übertragung von ggf. vorhandenen pilzlichen Krankheitserregern in ihren Garten vermeiden zu können.
Vor einigen Jahren hat Anna Gottwald ein Gartenstück zur Wildblumenwiese für Insekten umgewandelt. Sie wird einmal pro Jahr gemäht und das Schnittgut abgefahren. Dadurch vermagert der Boden nach und nach. Spezielle Blütenpflanzen siedeln sich von alleine an. Flockenblume und Storchschnabel sowie Narzissen hat sie allerdings schon selber hineingepflanzt, weil der natürlich gewachsene Blütenreichtum noch einige Zeit auf sich warten lassen wird.
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