Im letzten Monat fand ein Lehrgang zur Probenahme von Saatgut in Isernhagen statt. Auf Anfrage vom Umweltministerium und Gewerbeaufsichtsamt wurde der Lehrgang von Willi Thiel, dem Leiter der Anerkennungsstelle für Saat- und Pflanzgut (AKST) in Niedersachsen als Dienstleistung organisiert und durchgeführt.

Für eine ordnungsgemäße, repräsentative Probenahme gibt es beim Saatgut einiges zu beachten. Dazu berichtete Heike Wolters-Becker, Sachgebietsleitung Saatgutverkehrskontrolle im ersten Teil zur Probenahme-Intensität, Kennzeichnung und Verschließung von Saatgut und der Dokumentation der Probenahme u.a. vor dem Hintergrund, das z.B. im Jahr 2015 von der Saatgutverkehrskontrolle 55 Ordnungswidrigkeitenverfahren durchgeführt und abgeschlossen wurden. Ähnlich wie bei der Umsetzung des Gentechnikgesetzes müssen auch hier die Verfahren einschließlich der Probenahme juristisch belastbar sein.
Im zweiten Teil wurde dann die praktische Probenahme an feinkörnigem und großkörnigem Saatgut in Kleingruppen von den Lehrgangsteilnehmern durchgeführt. Von den Dienststellen haben Dirk Meyer, Bezirksstelle Bremervörde, Frank Höbermann, Bezirksstelle Uelzen und Andreas Linnemannstöns, Team Hannover die Gruppen angeleitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sehr viel an Wissen mitnehmen. Es wurde noch mal deutlich, dass eine repräsentative Probenahme von Saatgut zeitaufwändig ist und einiges an Fachwissen voraussetzt. Somit war es eine rundum gelungene Veranstaltung für alle Beteiligten.

















