Auswirkungen von N-/P- reduzierten Futtervarianten auf die Mastleistung und Schlachtkörperbewertung von Masthähnchen sowie auf die Nährstoffbilanzierung
Die Emissionen klimarelevanter Gase aus Tierställen werden zunehmend kritisch betrachtet. Die Bedeutung emissionsmindernder Maßnahmen wird zukünftig in der Geflügelhaltung eine zentrale Rolle einnehmen.
N-reduzierte Fütterung in der HähnchenmastMathias KlahsenDurch einige bauliche und organisatorische Maßnahmen lassen sich NH3-Emissionen wirksam senken. Zudem wird durch die neue Düngeverordnung die Verlagerung von N-haltigen Substanzen und Phosphor in den Boden stark reglementiert, daher ist die Senkung von Emissionen eine große Herausforderung für Geflügel haltende Betriebe. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist hierbei bekanntermaßen die Absenkung der Rohprotein- und Phosphorgehalte im Futter für eine bedarfsgerechte Tierernährung bei gleichzeitiger Reduktion entsprechender Überschüsse im Mist. Dabei sind Zielkonflikte im Bereich Tierschutz und Umweltschutz, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit, synthetische Aminosäuren und ökologische Fütterung klar erkennbar. Rohprotein und Phosphor zu reduzieren sind im Rahmen von emissionsmindernde Maßnahmen relativ kostengünstige Varianten. Die verarbeitende Geflügelindustrie schränkt die Aussagen dieses Verfahren jedoch ein, da wertvolle Fleischanteile durch Reduzierung von Futterproteinen ohne Supplementierung von essentiellen und semiessentiellen Aminosäuren vermindert werden. In einem zweiten Exaktversuch haben die Landwirtschaftskammern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen die Auswirkungen auf das allgemeine Wachstum von Masthühnern und die Ausprägung der wertvollen Teilstücke, Brust und Schenkel nochmals untersucht und hierbei insbesondere Phosphor auf ein absolutes Minimum abgesenkt. Es wurde die Gewichtsentwicklung von Masthühnern bei unterschiedlichen Futterrezepturen betrachtet sowie Vergleiche von Teilstückgewichten angestellt, um einen Rückgang der Wachstumsleistung, verbunden mit wirtschaftlichen Einbußen, zu erkennen und eine Rezeptur zu finden, bei der dies möglichst gering ist und dennoch eine relevante Nährstoffreduktion umgesetzt wird. Lesen Sie dazu den angefügten Artikel!
In einer weiteren Auswertung ist die genaue Zusammensetzung des gesamten Tierkörpers analysiert worden, um eventuelle Unterschiede im N-/P-Ansatz bei verschiedenen Futterrezepturen aufzudecken und Vergleiche zu den von der DLG angeführten Werten zum N-/P-Ansatz im Zuwachs von Masthühnern zu ziehen.
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