Drei Betriebe bei Pflanzgut-Wettbewerb von Landwirtschaftskammer und Saatguterzeugergemeinschaft ausgezeichnet
Höchste Punktzahl schafft "Rumba" aus Kreis Gifhorn
Den ersten Platz erreichte Christian Volkmer, der einen Betrieb in Benitz in der Samtgemeinde Brome (Kreis Gifhorn) bewirtschaftet. Seine Partie der Chips- und Püree-Sorte „Rumba“, die er im Vorjahr für die Europlant vermehrt hatte, erzielte 46 von 49 möglichen Punkten. Volkmer erhielt dafür die Bronze-Plakette der LWK mit Ehrenurkunde und dazu eine Hofplakette. Auch der Wanderpokal hat sein Zuhause für ein Jahr auf Volkmers Betrieb. Volkmer hatte den Wettbewerb 2017 schon einmal gewonnen.
Den zweiten Platz belegte der Vermehrungsbetrieb Tim Rüpke aus Walsrode (Heidekreis) mit einer ebenfalls für die Europlant vermehrten Partie „Rumba“ (45 Punkte). Für den dritten Platz wurde Stephan Mund von der Agrico GbR aus Nordstemmen (Landkreis Hildesheim) ausgezeichnet. Das Familienunternehmen Agrico hatte eine Partie der Speisesorte „Belana“ für die Europlant vermehrt (44 Punkte).
Wettbewerb seit mehr als 20 Jahren
Seit mittlerweile 21 Jahren organisieren die Kammer und die SEG gemeinsam den Wettbewerb für zertifiziertes Kartoffelpflanzgut. „Dieser Wettbewerb soll im In- und Ausland dokumentieren, dass unser Pflanzgut durch nachhaltige Qualität überzeugt“, betonte Kammerpräsident Schwetje.
Beurteilung auf dem Feld und im Lager
Für 2024 stellten sich 27 im Vorjahr erzeugte Pflanzgut-Partien der strengen Bewertung durch eine neutrale Prüfungskommission. Zum Prüfungsablauf gehörten sowohl die Bonitur einer 50-Kilo-Knollenprobe auf maßgebliche Qualitätsparameter als auch eine Beurteilung der Bestandesentwicklung auf dem Feld. Dazu wurden die Kartoffeln von Fachleuten der LWK-Bezirksstelle Bremervörde in Apensen im Kreis Stade angebaut.
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