Merkblatt über Afrikanische Schweinepest für Saisonarbeitskräfte
Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Referat 203 Tierseuchenbekämpfung weist auf folgendes hin:
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich in den Wildschweinbeständen der betroffenen Regionen in Osteuropa immer weiter aus (Polen, Baltikum, Moldawien, Rumänien und Tschechien). Auch Hausschweinebestände stecken sich immer wieder an. In Europa kommt die Afrikanische Schweinpest in Belgien und auch auf der italienischen Insel Sardinien vor. Zahlreiche Nicht-EU-Länder sind betroffen, u.a. Weißrussland, Russische Föderation, Ukraine, Georgien, Armenien, Aserbeidschan und verschiedene afrikanische Staaten.
Zum jetzigen Zeitpunkt befindet sich die ASP nur ca. 60 km von Deutschland entfernt.
Insbesondere durch Personen- und Fahrzeugverkehr aus betroffenen Gebieten ist eine Einschleppung der Seuche nach Deutschland möglich. Besonderes Augenmerk ist auch auf mitgebrachte Nahrungsmittel/Speisereste zu legen, die unter keinen Umständen an Haus- oder Wildschweine verfüttert werden dürfen, sondern sicher entsorgt werden müssen.
Insbesondere von unkontrolliert aus dem Ausland eingeführten Fleisch- und Wursterzeugnissen (z. B. durch Touristen oder ausländische Saisonarbeitskräfte aus Ländern, in denen die ASP auftritt, geht ein erhöhtes Risiko aus. Entsprechende Produkte sollten grundsätzlich nicht mit nach Deutschland gebracht werden.
Vor diesem Hintergrund wird darum gebeten die anliegenden Merkblätter, welche auch unter dem Link www.tierseucheninfo.niedersachsen.de abrufbar sind bereits nach Möglichkeit Saisonarbeitskräften vor der Einreise nach Deutschland zugänglich zu machen. Die in Rede stehenden Merkblätter stehen in den Landesprachen bulgarisch, polnisch, rumänisch, russisch und ungarisch zu Verfügung.
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