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30. Oktober: Tag der Checkliste

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Checklisten – wer kennt sie nicht? Sie machen das Leben leichter und steigern die Effizienz. Am 30. Oktober ist in den USA der Tag der Checkliste (Checklists Day). Der Hintergrund dieses „Feiertages“ ist eher tragisch: Am 30. Oktober 1935 verunglückte ein Militärflugzeug in Ohio. Grund war eine nicht gelöste Sperre im Flieger. Das brachte eine Gruppe Piloten dazu, Checklisten für Flüge zu entwickeln. Inzwischen sind diese Checklisten Standard bei jedem Flug.

Checklisten erleichtern das Leben und steigern die Effizienz
Checklisten erleichtern das Leben und steigern die EffizienzStockSnap / pixabay.com
Es gibt sie für alle Lebenslagen: Checklisten für den neuen Mitarbeiter, Checklisten für die Fütterung, Checklisten für die Ausbildung… Auch im Agrarbüro sind sie Gold wert. Beispielsweise gibt es Geräte, die immer dieselben Fragen aufwerfen, weil sie nicht selbsterklärend sind. Wenn sie nur wenige Male im Jahr bedient werden, muss man sich jedes Mal neu eindenken. Das kostet Zeit und Nerven. Auch hier helfen kurze und klare „Spickzettel“. Hier lesen Sie mehr.

 

Braindump – eine besondere Form der Checkliste
Wussten Sie, dass jeder Mensch pro Tag 60.000 Gedanken hat? Das haben Quantenphysiker herausgefunden. Mal angenommen, wir sind 16 Stunden am Tag wach, dann sind das 62 pro Minute. Der Kopf ist voll, und die Gedanken kreisen. Wohin damit, wie schafft man Ordnung im Kopf? Die Antwort: Bringen Sie Ihre Gedanken auf Papier, so werden Sie sie los.

Das Aufschreiben ohne Struktur nennt sich Brain Dumping. Frei übersetzt steht das für „das Gehirn entleeren“. Sie brauchen ein paar Minuten Zeit und einen ruhigen Ort. Schnappen Sie sich Zettel und Stift oder einen Computer und los geht´s. 

Schritt 1: Schreiben Sie alles auf.
Was geht Ihnen durch den Kopf? Schreiben Sie es auf. Ordnung, Reihenfolge, Struktur und Rechtschreibung spielen keine Rolle. Es geht darum, alles loszuwerden: Ideen, Pläne, Termine, Sorgen, Wünsche, Erledigungen … 

Schritt 2: Was ist wirklich wichtig?
Sortieren Sie Unwichtiges rigoros aus. Muss ich den Pizzateig fürs Abendbrot wirklich selbst machen, oder geht auch das Fertigprodukt? Alles, was nicht wichtig ist, wird gestrichen. 

Schritt 3: Organisieren Sie.
Jetzt ordnen Sie Ihre Notizen, etwa nach Prioritäten: Dringend – unwichtig – hat Zeit. Oder nach Themen: Büro – Haushalt – privat. Danach sortieren Sie: In welcher Reihenfolge wird was erledigt? Was kann delegiert werden? Erstellen Sie zwei To-Do-Listen mit kurzfristigen und langfristigen Aufgaben. 

 

Was bringt das? Das ungefilterte Drauf-Los-Schreiben entstresst. Das Sortieren sorgt für einen super Überblick, was im Kopf herumschwirrt und angepackt werden muss. Danach geht es wieder konzentrierter und gelassener an die Arbeit.

Keine Zeit für einen Braindump? Ein Braindump lohnt sich und ist nicht für die Katz. Wer dafür ein paar Minuten investiert, spart langfristig Zeit. Denn so schafft man es, einen Plan zu entwickeln, Aufgaben zu streichen oder zu delegieren. Der Kopf wird frei für neue Ideen. Denn wenn man ständig überlegt, woran man denken muss, wird der Arbeitsspeicher knapp.

Einfach mal ausprobieren!

Sind Sie Fan von digitalen Tools?
Checklisten gehen auch digital. Es gibt Tools, die der Zettelwirtschaft den Garaus machen. Wer ein Faible dafür hat, sollte es zum Beispiel mit OneNote versuchen. Hier bekommen Sie mehr Infos dazu.

 

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