Unser „täglich Brot“ gib uns heute!
Obwohl Brot und Brötchen bei den meisten Menschen in Deutschland täglich auf dem Speiseplan stehen, schenken wir ihm wenig Beachtung. Brot ist, ganz anders als vor hundert Jahren, täglich frisch, in guter Qualität und hoher Vielfalt zu günstigen Preisen verfügbar. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum wir es so wenig wertschätzen und so viel im Abfall landet.
Was also tun, damit Brot erst gar nicht alt wird? Brot im Brottopf oder einem belüfteten Kunststoffbehälter aufbewahren. Es wird besonders schnell altbacken, wenn man es im Kühlschrank lagert. Nicht zu große Mengen einkaufen und ansonsten einfrieren.
Brot lässt sich hervorragend portioniert einfrieren und immer je nach Bedarf Scheiben weise herausholen, so dass es fast so frisch ist, wie gerade vom Bäcker geholt. Brot aus Selbstbedientheken oder vom Discounter wird schneller altbacken, da es vorgebacken wurde.
Man kann trockenes Brot wieder auffrischen, indem es 10 Minuten in einem feuchten Tuch eingewickelt und dann ca. 10 Minuten aufbacken wird. Ist es nun trotzdem zu trocken geworden, gibt es weitere Verwendungsmöglichkeiten, z.B. Semmelbrösel/Paniermehl daraus machen, als eingeweichtes Brot/Brötchen mit in den Frikadellenteig mischen, Brotpudding, Brotauflauf oder Brot-Tomaten-Salat zubereiten oder Brotchips und Croutons selber herstellen und z.B. zu einer Kürbissuppe reichen und die Brotchips bei der nächsten kleinen Feier mit verschiedenen Dips servieren.
Brotchips
Die Zutaten:
- 3 bis 4 Esslöffel Olivenöl
- 1 Teelöffel Pizzagewürz
- ¼ Teelöffel Salz (bei 4 Scheiben, etwas weniger Salz)
- Brotreste (4 bis 6 Scheiben)
So wird es gemacht:
- Brotreste oder Brötchen in ½ Zentimeter dicke Scheiben schneiden.
- Olivenöl mit der Gewürzmischung und dem Salz verrühren.
- Brotscheiben dünn mit dem Öl einstreichen und in Stücke schneiden.
- Backblech mit Backpapier auslegen, die kleinen Brotscheiben darauflegen. Im vorgeheizten Backofen bei 175°C circa 10 Minuten goldgelb backen.
Kontakte

Edda Möhlenhof-Schumann
Beraterin Ernährung, Lebensmittelqualität, Erzeuger-Verbraucher-Dialog, Landfrauen

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