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Digitale Strategien in der Schweinefleischproduktion: Özdemir überreicht Forschungsförderung

Webcode: 01041486
Stand: 08.02.2023

Das von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen koordinierte Verbundprojekt „TiPP“ zur Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten zur Erzeugung von Lebensmitteln tierischen Ursprungs erhält rund 4,5 Millionen Euro.

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (rechts) überreichte die Förderurkunde an Vertreter*innen des 'TiPP'-Projektkonsortiums.
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (rechts) überreichte die Förderurkunde an Vertreter*innen des TiPP-Projektkonsortiums.Alexandra Koch
Berlin – Mit insgesamt 4.493.871,13 Euro fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) koordinierte Verbundprojekt „TiPP“ über eine Laufzeit von 36 Monaten. Gerhard Schwetje, LWK-Präsident, nahm die Förderurkunde am 24. Januar von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin entgegen.

„TiPP“ beschäftigt sich mit der Erprobung neuer digitaler Ansätze zur Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten zur Erzeugung von Lebensmitteln tierischen Ursprungs; konkret am Beispiel der Schweinefleischproduktion. Offizieller Projektbeginn war am 1. Januar 2023. Das Projekt trägt den Langtitel „Digitale Rückverfolgbarkeit und Transparenz entlang der Wertschöpfungskette Schwein in der Region Oldenburger Münsterland – Transparency in Pig Production“.

Aufbauend auf der Fördermaßnahme der „Digitalen Experimentierfelder in der Landwirtschaft“ fördert das BMEL mit dem Programm der „Zukunftsbetriebe und Zukunftsregionen“ Projekte, die digitale Technologien nutzbringend für die Landwirtschaft, die vor- und nachgelagerten Bereiche sowie die ländlichen Räume erproben. Das Programm fördert insgesamt zehn Verbundprojekte mit einer Gesamtzuwendung von etwa 22 Millionen Euro.

In seiner Begrüßungsrede zur Förderurkundenübergabe betonte Bundesminister Özdemir: „Die Digitalisierung hat das große Potenzial, sowohl eine ressourcenschonendere Landwirtschaft möglich zu machen als auch ländliche Regionen zu stärken. Jeder Cent der rund 22 Millionen Euro, die wir nun ergänzend in die Forschung investieren, ist gut investiertes Geld. Wir treiben so die digitale Transformation im Agrarbereich und den ländlichen Räumen nachhaltig voran.“

Glückliche Vertreterinnen und Vertreter des Verbundprojekts „TiPP“
Glückliche Vertreterinnen und Vertreter des Verbundprojekts „TiPP“Katrin Steinmetz, KTBL e. V.
Sechs Verbundprojekte als Zukunftsbetriebe und vier Verbundprojekte als Zukunftsregionen, zu denen auch „TiPP“ gehört, erhielten die Forschungsförderung. „TiPP“ baut auf den Zwischenergebnissen sowie der sehr guten Zusammenarbeit der Projektpartner im „Experimentierfeld DigiSchwein“ auf. Das Projektkonsortium setzt sich daher aus denselben Einrichtungen wie im DigiSchwein-Projekt zusammen:

  • Landwirtschaftskammer Niedersachsen
  • OFFIS e. V.
  • Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  • Johann Heinrich von ThünenInstitut
  • Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
  • Georg-August-Universität Göttingen.

Mehr Infos zu „TiPP“ unter bit.ly/projekt-tipp.

 

Ausführliche Bildunterschriften:

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (von rechts) überreichte die Förderurkunde auf der Internationalen Grüne Woche in Berlin an Gerhard Schwetje, Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK), Prof. Dr. Nicole Kemper von der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Dr. Marc-Alexander Lieboldt vom Fachbereich Tierzucht, Tierhaltung/ökologische Tierhaltung und Versuchswesen der LWK, Prof. Dr. Christina Umstätter vom Johann Heinrich von Thünen-Institut sowie Prof. Dr. Imke Traulsen von der Georg-August-Universität Göttingen. 

Glückliche Vertreterinnen und Vertreter des Verbundprojekts „TiPP“: Prof. Dr. Christina Umstätter (Johann Heinrich von Thünen-Institut, von links), Dr. Marc-Alexander Lieboldt (LWK), Prof. Dr. Nicole Kemper (Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover), Prof. Dr. Imke Traulsen (Georg-August-Universität Göttingen) und Kammerpräsident Gerhard Schwetje


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