Insektenschutz weiter im Fokus
FInAL: das Projekt zur Förderung von Insekten in der Agrarlandschaft geht in die zweite Runde
Erfreulicherweise konnte in beiden Landschaftsausschnitten eine für Agrarräume übliche Anzahl Individuen nachgewiesen werden. Nun soll in den nächsten drei Jahren erfasst werden, wie sich das Insektenvorkommen im Vergleich beider Landschaften verändert, wenn in einer der Landschaften Maßnahmen zur Insektenförderung umgesetzt werden, die aus ökonomischen Gründen nicht praxisüblich sind.
Ein Ziel ist es, Kulturpflanzenschutz und Insektenschutz im Einklang zu betrachten. Deshalb ist es für die engagierten Landwirte von großem Interesse nur die für den Pflanzenbau nützlichen Insekten zu fördern. Nützlingsblühstreifen, artenreicher Zwischenfruchtanbau, Mischkulturanbau und zwei, sich in Arbeitsbreite abwechselnde, Kulturarten sollen als Maßnahmen nebeneinander zur Umsetzung kommen.
Das Projekt zur Förderung von Insekten in Agrarlandschaften (FInAL: FInAL (final-projekt.de)) wird von der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e.V., einem Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, für weitere drei Jahre aus Bundesmitteln gefördert.
Projektpartner:
Johann Heinrich von Thünen-Institut
Julius Kühn-Institut
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V.
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
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