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Webcode: 01041631 Stand: 21.03.2023

Welttag der Hauswirtschaft rückt vielfältiges Berufsbild ins Rampenlicht - Drei Frauen berichten von den Vorzügen ihrer abwechslungsreichen Tätigkeit

An der Hauswirtschaft begeistere sie die Vielfalt und der Kontakt zu Kolleginnen, Kollegen und Gästen, sagt Sophia Tüpker. Sie wird in Georgsmarienhütte (Kreis Osnabrück) zur Hauswirtschafterin ausgebildet.
An der Hauswirtschaft begeistere sie die Vielfalt und der Kontakt zu Kolleginnen, Kollegen und Gästen, sagt Sophia Tüpker. Sie wird in Georgsmarienhütte (Kreis Osnabrück) zur Hauswirtschafterin ausgebildet.Imdieke
Oldenburg/Osnabrück – Den Welttag der Hauswirtschaft am 21. März nimmt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) zum Anlass, „Danke“ zu sagen bei all den hauswirtschaftlichen Fachkräften, Ausbilder*innen, Prüfer*innen und Lehrer*innen und um zugleich auf die berufliche Vielfalt der Hauswirtschaft hinzuweisen. Drei Frauen berichten, was ihnen am Beruf Hauswirtschafterin besonders gefällt.

Verantwortungsvolle Wirtschaftsführung 

Im Zuge ihrer Aufgaben für die Ausbildungsberufe in der grünen Branche ist die LWK auch für den Beruf Hauswirtschafter*in sowie für die berufliche Fort- und Weiterbildung in der Hauswirtschaft zuständig. „Hauswirtschaft umfasst die professionelle und verantwortungsvolle Wirtschaftsführung in hauswirtschaftlichen Großbetrieben oder in privaten Haushalten“, erläutert Christine Gehle, Ausbildungsberaterin für den Beruf Hauswirtschafter*in an der LWK-Bezirksstelle Osnabrück. „Der Beruf umfasst die Planung, Organisation und Optimierung des gesamten hauswirtschaftlichen Bereichs.“

Maßstäbe setzen für die Aufenthaltsqualität

Die engagierte Ausbilderin Ulrike Kornhage von der Katholischen Landvolkhochschule Oesede schätzt am Beruf Hauswirtschafter*in die vielen Möglichkeiten, kreativ und vielseitig zu arbeiten.
Die engagierte Ausbilderin Ulrike Kornhage von der Katholischen Landvolkhochschule Oesede schätzt am Beruf Hauswirtschafter*in die vielen Möglichkeiten, kreativ und vielseitig zu arbeiten.Kornhage
Hauswirtschaft begegnet uns fortwährend im Alltag: sei es in hauswirtschaftlichen Betrieben wie Alten- und Pflegeheimen, Kranken- und Tagungshäusern oder in landwirtschaftlichen Betrieben sowie bei der eigenen Haushaltsführung. „Schul- und Kitaverpflegung wären ohne Hauswirtschaft undenkbar, und auch die Reinigung, Gestaltung und Personenbetreuung ist in den genannten Einrichtungen nur durch hauswirtschaftliche Fachkräfte möglich“, hebt Gehle hervor. Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter prägten durch ihren unermüdlichen Einsatz in Küchen, Kantinen, Reinigungen, Wäschereien, in Bereichen der Veranstaltungsorganisation und in anderen Servicebereichen die Aufenthaltsqualität für Bewohner*innen, Patient*innen, Schüler*innen und Gäste.

230 neue Fachkräfte pro Jahr

Rund 360 aktive Ausbildungsbetriebe gibt es in Niedersachsen. Dank der Ausbilder*innen, Prüfer*innen und Lehrer*innen können jährlich etwa 230 neu ausgebildete Fachkräfte –  Hauswirtschafter*innen, Fachpraktiker*innen Hauswirtschaft, Meister*innen der Hauswirtschaft, Dorfhelfer*innen – auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen.

Tüpker: Sehr vielfältig von der Arbeit und von den Menschen her

Eine dieser zukünftigen Fachkräfte ist Sophia Tüpker. Sie wird im Ausbildungsbetrieb der Katholischen Bildungsstätte „Haus Ohrbeck e.V“ in Georgsmarienhütte (Kreis Osnabrück) ausgebildet und ist derzeit im 2. Ausbildungsjahr. „An der Hauswirtschaft begeistert mich die Vielfalt und der Kontakt zu Kolleginnen, Kollegen und Gästen; ich bin in der Reinigung, in der Küche, der Waschküche und im Service eingesetzt – dies ist sehr vielfältig von der Arbeit und von den Menschen her“, so Tüpker. An der Berufsbildenden Schule in Osnabrück-Haste hat sie unlängst den Berufswettbewerb in der Hauswirtschaft gewonnen, der unter dem Motto „Grüne Berufe sind voller Leben: Mit Herz und Hand – smart fürs Land“ stand.

Flexibel sein, improvisieren können und zugleich immer an die Wirtschaftlichkeit denken: Diese Fähigkeiten sollten Hauswirtschaft*innen haben, sagt Ausbilderin Anne Kamps-Schreiber von der Katholischen Landvolkhochschule Oesede.
Flexibel sein, improvisieren können und zugleich immer an die Wirtschaftlichkeit denken: Diese Fähigkeiten sollten Hauswirtschaft*innen haben, sagt Ausbilderin Anne Kamps-Schreiber von der Katholischen Landvolkhochschule Oesede.Kornhage
Die engagierten Ausbilderinnen Ulrike Kornhage und Anne Kamps-Schreiber von der Katholischen Landvolkhochschule Oesede schätzen am Beruf Hauswirtschafter*in die vielen Möglichkeiten, kreativ und vielseitig zu arbeiten. Immer wieder neue Kompetenzen zu erlernen und in einem tollen Team zu arbeiten sind Aspekte, die die beiden an ihrem Beruf zu schätzen wissen.

Ausbilderinnen: Auf Flexibilität im Team kommt es an

Zusammen mit ihrem Team sind Kornhage und Kamps-Schreiber für die Verpflegung und die Versorgung von durchschnittlich 90 Tagungsgästen verantwortlich, die vorwiegend aus dem ländlichen Raum kommen. Da das Tagungshaus stetig neue Gästegruppen empfängt, muss das gesamte Team flexibel auf besondere Kostformen reagieren, mitunter improvisieren und dabei das wirtschaftliche Denken nicht aus den Augen verlieren: Fähigkeiten, die zu den besonderen Kompetenzen eines hauswirtschaftlichen Teams gehören.

Website mit zahlreichen Infos zum Beruf

Wer Interesse hat, mehr über den Beruf Hauswirtschafter*in zu erfahren, bekommt auf der LWK-Website www.talente-gesucht.de zahlreiche weitere Informationen. Dort gibt es außerdem eine Auflistung mit hauswirtschaftlichen Betrieben in Niedersachsen. Fragen beantworten die Ausbildungsberaterinnen und -berater der LWK-Dienststellen vor Ort.

Seit 1982 gibt es den Welttag der Hauswirtschaft, der von der International Federation for Home Economics (IFHE) unterstützt wird. Ziel dieses Tages ist es auf die Bedeutung der Hauswirtschaft aufmerksam zu machen.


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