Diesel oder elektrisch – Hoflader im Vergleich
Landtechnik-Fachleute der Landwirtschaftskammer Niedersachsen nehmen acht Modelle von vier Herstellern unter die Lupe – Testergebnisse werden im Herbst veröffentlicht
Vor dem Hintergrund der Energieeffizienz und den Herausforderungen beim Klimawandel stehen viele Landwirtinnen und Landwirte bei bevorstehenden Investitionen vor der Frage, welcher Antrieb für den Hoflader der richtige ist. Mittlerweile bieten mehrere Hersteller nicht nur Diesel-Versionen, sondern auch elektrisch betriebene Modelle an. Daher lag der Schwerpunkt des diesjährigen Maschinen-Tests der LWK auf dem direkten Vergleich eines dieselbetriebenen Hofladers mit einem elektrisch angetriebenen Lader desselben Herstellers.
Folgende Modelle stellten sich dem Urteil des LWK-Testteams:
Giant G2200E X-Tra (elektrisch)
JCB 403 (Diesel)
JCB 403e (elektrisch)
Schäffer 3630 (Diesel)
Schäffer 23e (elektrisch)
Weidemann 1280 (Diesel)
Weidemann 1190e (elektrisch).
Gemessen, beurteilt und verglichen wurden die Lader an verschiedenen Teststationen auf dem Gelände der Deutschen Lehranstalt für Agrartechnik (Deula) in Westerstede (Kreis Ammerland). So wurde zum Beispiel der Kraftstoffverbrauch beziehungsweise der Stromverbrauch bei praxisüblichen Laderarbeiten ermittelt, simuliert etwa beim halbstündigen Pendeln mit einem Betongewicht zwischen zwei LKW-Anhängern.
Die Handhabung der Maschinen wurde von verschiedenen Testfahrern bewertet. Messungen zu Kipplasten, zur Zugkraft, zur Lautstärke und zur Wendigkeit der Lader lassen spannende Ergebnisse erwarten.
Testergebnisse ab Herbst 2023 nachzulesen
„In den nächsten Monaten werden die umfangreichen Testdaten ausgewertet – die Ergebnisse des Hoflader-Testes werden von Mitte Oktober 2023 an bundesweit in den landwirtschaftlichen Wochenblättern veröffentlicht“, berichtete Martin Vaupel, bei der LWK Berater für Landtechnik, Straßenverkehrsrecht, Schlepper- und Transporttechnik und Organisator des Tests.
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