Wir bieten Lösungen - regional & praxisnah!

Fachforum Einkommenskombinationen in Walsrode ermutigt zu innovativen Wegen

Webcode: 01042447
Stand: 13.11.2023

120 Teilnehmende loten bei Veranstaltung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen neue Chancen der Branche aus

Walsrode – Rund 120 Teilnehmende – darunter Direktvermarkter, Anbieter von Urlaub auf dem Bauernhof, Bauernpädagoginnen, Bauernhofgastronomen und Beratende – haben kürzlich beim Fachforum Einkommenskombinationen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) in der Stadthalle Walsrode die Chance genutzt, sich über das Potential und die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten der Branche zu informieren und miteinander zu diskutieren.

Die Fachleute des Fachforums Einkommenskombinationen
Die Fachleute des Fachforums EinkommenskombinationenJantje Ziegeler
Trotz schwieriger Zeiten und mancher Stolpersteine war bei den Teilnehmenden viel Zuversicht zu spüren. Ob die Hofmolkerei von Bauer Banse aus dem Landkreis Gifhorn, der Ferienhof Pankalla aus dem Landkreis Diepholz, die Bäckerei Bundschuh bei Hannover, der Biohof Kaemena aus dem Bremer Blockland, der Huxfeldhof und der Herzfeldhof aus dem Landkreis Osterholz oder das Gemeinschaftsprojekt Leinetaler Landkäserei aus dem Landkreis Northeim: Die Erfahrungen der Branchenprofis aus der Praxis machten den Zuhörenden Mut, neue Wege zu gehen. Worauf es dabei auch ankommt, zeigten die Fachleute der LWK auf.

Motivierende Vorträge

Dass am Thema Nachhaltigkeit kein Weg vorbeiführt, verdeutlichte Dr. Colin Bien in seinem Vortrag. Der Wirtschafts- und Nachhaltigkeitswissenschaftler ist unter anderem Gründer und Leiter einer Lernplattform für nachhaltiges Wirtschaften, außerdem berät er Unternehmen zum Nachhaltigkeitsmanagement. Für ihn sind die Unternehmen Motoren des Wandels und Teil der Lösung: Sie seien die Gestalter und lösten so auch Konsummuster aus. Nachhaltigkeit heiße für ihn nicht automatisch höhere Kosten. Wer nachhaltiger werde, spare meist auch Kosten, trage bei vielen (insbesondere jungen Mitarbeitenden) zur Arbeitszufriedenheit bei und komme nicht zuletzt auch kostengünstiger an Kredite, so Bien.

„Mutbotschafterin“ Anne Körkel berichtete über ihre Erfahrungen aus der Praxis. Die Landwirtin und Agraringenieurin hält im Hanauerland, nahe der französischen Grenze, Freilandhähnchen in einem mobilen Strohstall.
„Mutbotschafterin“ Anne Körkel berichtete über ihre Erfahrungen aus der Praxis. Die Landwirtin und Agraringenieurin hält im Hanauerland, nahe der französischen Grenze, Freilandhähnchen in einem mobilen Strohstall.Jantje Ziegeler
Wie sich ein uraltes, nicht verarbeitetes Produkt hochpreisig vermarkten lässt, zeigte Anne Körkel, Landwirtin und Agraringenieurin aus Kehl (Baden-Württemberg) im Hanauerland (nahe der französischen Grenze), in ihrem motivierenden Vortrag auf. Durch künstliche Verknappung und geschicktes Marketing machte sie ihre qualitativ hochwertigen Freilandhähnchen unter dem Namen „Annes Hahnauer“ zu etwas ganz Besonderem. Finanzielle Einbrüche, wie viele in der Branche nach Beginn des Ukrainekrieges zu verzeichnen hatten, seien bei ihr nicht spürbar gewesen, so Körkel. Ihr Resümee für den Kundenkontakt: Technische Möglichkeiten nutzen, aber persönlichen Kontakt erhalten!

Als sogenannte Mutbotschafterin und erfolgreiche Speakerin schaffte Körkel es beim Fachforum Einkommenskombinationen, den Funken überspringen zu lassen. Landwirte seien Unternehmer, und wer ein Unternehmen führe, müsse jederzeit einen Überblick über entscheidende Kennzahlen haben: Um Geschäftsprozesse optimieren zu können, reiche der Blick auf die Umsätze nicht aus; Betriebsleitende sollten Arbeitszeiten tracken und ihre Kundenstruktur kennen.

Miteinander statt gegeneinander

Eine kleine Produktbörse bot die Gelegenheit, Ergänzungen für das eigene Sortiment zu finden oder Dienstleistungen des Nachbarbetriebes für die eigenen Kundinnen und Kunden zu nutzen.
Eine kleine Produktbörse bot die Gelegenheit, Ergänzungen für das eigene Sortiment zu finden oder Dienstleistungen des Nachbarbetriebes für die eigenen Kundinnen und Kunden zu nutzen.Jantje Ziegeler
Bei allen Programmpunkten des Fachforums wurde immer wieder deutlich, wie wichtig die Vernetzung innerhalb der Branche ist. Der Austausch zwischen den Betrieben und die Offenheit gegenüber den Berufskolleginnen und -kollegen sind gerade in landwirtschaftlichen Nischen wertvoll. Dabei ist dieser Nischenmarkt keineswegs ein Nachteil der Branche, im Gegenteil: Er bietet den einzelnen Betrieben ein großes Potential, innovative Konzepte erfolgreich umzusetzen. Konkurrenz ist dabei ein nachrangiges Thema, da die Betriebe selbst von der Vielfalt der Angebote profitieren können. Das verdeutlichte auch die Produktbörse im Foyer der Stadthalle.

„Nächstes Jahr kommen wir wieder!“, so die spontane Äußerung eines Gastes am Ende der Veranstaltung.
Unterstützt wurde das Fachforum von der Vereinigung Norddeutscher Direktvermarkter e.V., der LandTouristik Niedersachsen e.V. sowie der Landwirtschaftlichen Rentenbank.

Ergebnisse der Expertenrunden Ergebnisse der Expertenrunden Die Fachleute des Fachforums Einkommenskombinationen Die Fachleute des Fachforums Einkommenskombinationen Feedback Die Gäste des Fachforums Einkommenskombinationen Die Gäste des Fachforums Einkommenskombinationen Die Moderatorinnen Lea Hänecke (links) und Christine Gehle Die Moderatorinnen Lea Hänecke (links) und Christine Gehle Die Moderatorinnen Lea Hänecke (links) und Christine Gehle Die Moderatorinnen Lea Hänecke (links) und Christine Gehle „Mutbotschafterin“ Anne Körkel berichtete über ihre Erfahrungen aus der Praxis. Die Landwirtin und Agraringenieurin hält im Hanauerland, nahe der französischen Grenze, Freilandhähnchen in einem mobilen Strohstall. „Mutbotschafterin“ Anne Körkel berichtete über ihre Erfahrungen aus der Praxis. Die Landwirtin und Agraringenieurin hält im Hanauerland, nahe der französischen Grenze, Freilandhähnchen in einem mobilen Strohstall. „Mutbotschafterin“ Anne Körkel berichtete über ihre Erfahrungen aus der Praxis. Die Landwirtin und Agraringenieurin hält im Hanauerland, nahe der französischen Grenze, Freilandhähnchen in einem mobilen Strohstall. „Mutbotschafterin“ Anne Körkel berichtete über ihre Erfahrungen aus der Praxis. Die Landwirtin und Agraringenieurin hält im Hanauerland, nahe der französischen Grenze, Freilandhähnchen in einem mobilen Strohstall. „Mutbotschafterin“ Anne Körkel berichtete über ihre Erfahrungen aus der Praxis. Die Landwirtin und Agraringenieurin hält im Hanauerland, nahe der französischen Grenze, Freilandhähnchen in einem mobilen Strohstall. „Mutbotschafterin“ Anne Körkel berichtete über ihre Erfahrungen aus der Praxis. Die Landwirtin und Agraringenieurin hält im Hanauerland, nahe der französischen Grenze, Freilandhähnchen in einem mobilen Strohstall. „Mutbotschafterin“ Anne Körkel berichtete über ihre Erfahrungen aus der Praxis. Die Landwirtin und Agraringenieurin hält im Hanauerland, nahe der französischen Grenze, Freilandhähnchen in einem mobilen Strohstall. Eine kleine Produktbörse bot die Gelegenheit, Ergänzungen für das eigene Sortiment zu finden oder Dienstleistungen des Nachbarbetriebes für die eigenen Kundinnen und Kunden zu nutzen. Eine kleine Produktbörse bot die Gelegenheit, Ergänzungen für das eigene Sortiment zu finden oder Dienstleistungen des Nachbarbetriebes für die eigenen Kundinnen und Kunden zu nutzen. Eine kleine Produktbörse bot die Gelegenheit, Ergänzungen für das eigene Sortiment zu finden oder Dienstleistungen des Nachbarbetriebes für die eigenen Kundinnen und Kunden zu nutzen. Eine kleine Produktbörse bot die Gelegenheit, Ergänzungen für das eigene Sortiment zu finden oder Dienstleistungen des Nachbarbetriebes für die eigenen Kundinnen und Kunden zu nutzen. Ergebnisse der Expertenrunden


Nutzungserlaubnis für Pressemitteilungen