Großes Interesse an der Umsetzung der Beratung zum Biotop- und Artenschutz
Die Koordinierungsstelle für Biodiversitätsberatung in Niedersachsen begrüßte am 05.10.2022 in Schneverdingen viele Teilnehmer, die sich über den aktuellen Stand der Umsetzung informieren wollten.
Das Interesse an der Umsetzung des Niedersächsisches Wegs ist ungebrochen. Dies konnte auch die Koordinierungsstelle Biodiversitätsberatung auf ihrer Veranstaltung „Beratung zum Biotop- und Artenschutz in der Landwirtschaft im Kontext des Niedersächsischen Weges – Gemeinsam in die Umsetzung starten“ feststellen. Im Haus der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz informierte sich ein breites Publikum aus Naturschutz und Landwirtschaft über ein Jahr Koordinierungsstelle Biodiversitätsberatung in Niedersachsen.
Auch das politische Interesse am Themengebiet Beratung zum Biotop- und Artenschutz ist hoch. Das wurde durch die Teilnahme und die Grußworte des Staatssekretärs im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Prof. Dr. Ludwig Theuvsen sowie seines Kollegen, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz Frank Doods, deutlich.
Bei dieser Gelegenheit wurden auch die neuen Beraterinnen durch die Übergabe einer Urkunde durch Staatssekretär Prof. Dr. Ludwig Theuvsen ernannt. In der Beratungsregion Celle/Gifhorn wird diese Aufgabe zukünftig von Kerstin Fricke wahrgenommen. In der Beratungsregion Weserbergland/Northeim unterstützt Miriam Bücker das Team der Berater für Biotop- und Artenschutz.
Im Anschluss berichteten die beiden Koordinatoren Kristina Wilken (NLWKN) und Jan Bartling (LWK) aus ihrer Arbeit. Besonders interessiert waren die Teilnehmer an den Berichten aus den Pilotregionen. Hier konnte durch Martina Diehl (LWK), Dagmar Untied (Landkreis Emsland) und Johannes Heuer (Bauernverband Nordostniedersachsen e.V.) aus unterschiedlichen Perspektiven gezeigt werden, wie die ambitionierten Ziele des niedersächsischen Wegs gemeinsam von allen Akteuren in der Fläche angepackt werden können.
Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde nach einem Überblick über die landesweite Biotopverbundplanung durch Alexander Harms (NLWKN) der Blick über den Tellerrand gewagt. Hier stellten Amelie Hassels (Stiftung Rheinische Kulturlandschaft) und Dr. Helge Neumann (Artenagentur Schleswig-Holstein) vor, wie erfolgreiche Beratung in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein funktioniert.
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