Duroc-Versuch: Leistungen der Geschlechter
Welche Leistungen erzielen kastrierte und weibliche Duroc-Endprodukte?
Die LWK Niedersachsen wertete ihren Versuch zur Satt- und rationierter Fütterung (https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/news/40022_Duroc-Schweine_rationiert_fuettern) auch nach Geschlechtern aus und prüfte außerdem, ob die Geschlechter unterschiedlich auf die Fütterung reagieren.
In der Leistungsprüfungsanstalt Quakenbrück wurden Duroc-Kreuzungsferkel (Danbred Top Duroc x Danbred-Hybrid Sau) nach Gewicht und Geschlecht auf zwei Futtergruppen verteilt und in Zweiergruppen gehalten. Alle Tiere wurden dreiphasig gefüttert. Die Kontrollgruppe erhielt das Trockenfutter ad libitum, die Versuchsgruppe (27 Kastraten und 28 weibliche Tiere) wurde ab 90 kg LM rationiert gefüttert, indem die Tagesgabe auf 40 MJ ME begrenzt wurde.
Ergebnisse
Je 55 Kastraten und weibliche Tiere wurden ausgewertet. In der Mittelmast lagen die Tageszunahmen der Kastraten mit 1535 g um fast 200 g höher als die der weiblichen Tiere. In der gesamten Mastperiode fraßen die Kastraten täglich 200 g Futter mehr, erzielten aber nur 33 g höhere Tageszunahmen. Das wirkte sich auf den Futteraufwand aus, der mit 2,47 kg je kg Zuwachs 110 g höher als beim weiblichen Geschlecht lag. Hingegen gab es keine Unterschiede in der Schlachtausbeute. Die weiblichen Schweine wiesen ein signifikant geringeres Speckmaß auf und erzielten deutlich höhere Indexpunkte je kg Schlachtkörpergewicht (1,002 vs. 0,984).
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Andrea Meyer
Rinderfütterung, Schweinefütterung, Futterberatungsdienst e.V.
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