In Arbeitsgruppen zu verschiedenen Schwerpunktthemen erarbeiten Tierärzte der Tier- und Schweinegesundheitsdienste effizient und praxisnah Strategien für Betriebe in der Schweineproduktion.
Geschichte:
Seit 2007 haben die Schweinegesundheitsdienste aus Belgien, Deutschland, Holland, Luxemburg und der Schweiz Arbeitsgruppen gebildet, in denen intensiv spezielle Themen fachlich bearbeitet und teilweise Bekämpfungs- und Zertifizierungsgrundlagen erarbeitet werden.
Zurzeit gibt es die Arbeitsgruppen:
- PRRS*
- Räude
- Rhinits atrophicans und
- Salmonellen
Tätigkeit:
- Erarbeitung und Weiterentwicklung der Zertifizierung „Räudeunverdächtiger Schweinebestand“
- praktische Räudetilgung
- Serologie (Ringtest 2009, Verfahrensweise, Interpretation)
- Zertifizierung von Besamungsstationen, Zucht- und Ferkelerzeugerbetrieben – Aufstellung der Mindestanforderungen:
- kein Einsatz räudewirksamer Mittel
- serologische Untersuchung 2 x 15 Sauen / Jahr
- 2 x pro Jahr klinische Untersuchung durch Schweinegesundheitsdienst (SGD)
- Vereinheitlichung der Zertifikate und Bescheinigungen, die mit Zuchttieren und Ferkeln mitgeliefert werden können.
*PRRS = das Porzine (das Schwein betreffend) Reproduktive (die Fortpflanzung betreffend) und Respiratorische (die Atmung betreffend) Syndrom